Samstag, 28. September 2013

Chaguaramas, 28. September 2013


Noch steht das Schiff bei Power-Boats an Land, aufgebockt auf dünnen Stützen. Seit einer Woche werkeln und putzen wir am Schiff und der Schweiß rinnt wieder literweise. 



Ständig muss irgendetwas Fehlendes besorgt werden (Fett für den Propeller, ein Stecker für das AIS-Gerät, Rollen und Pinsel, etc.).
Mittags ziehen wir uns in das gekühlte Apartment zurück und machen Pause. Das ist Luxus pur.


Abends sitzen wir auf der Terrasse davor, trinken etwas, knabbern Nüsschen und beobachten die vielen Vögel in den Palmen und Bäumen.
Die meisten unsere alten Bekannten sind auch noch da. Ihnen geht es ähnlich, wenn auch meistens ohne Apartment.


Alle schmieden Pläne für die kommende Saison: Kuba, Mexiko, Florida, Panama-Kanal). Und natürlich die Kleinen Antillen. Dass wir im kommenden Jahr wieder zurück nach Deutschland wollen, trifft meistens auf Unverständnis. Was aber nichts daran ändert.
Für uns stehen jetzt die kommenden sieben bis acht Monate im Vordergrund. Das ist viel Zeit.
Montag kommen wir wieder ins Wasser. Einige Tage werden wir noch hier auf Trinidad bleiben, bevor es langsam wieder nach Norden geht. Wie die weitere Route genau verlaufen wird ist noch völlig unklar, das wird sich ergeben.
Die drei Wochen in Hamburg waren sehr schön und intensiv. Wir hatten zwar etwas wenig Zeit für unsere Freunde und die lieben Familien, wir habe es aber genossen. 


Nach dem langen Flug zurück sahen wir wieder die beeindruckenden Wolkenformationen der Tropen. Vom Flughafen ging es dann in einer etwas chaotischen Taxifahrt durch die Vororte von Port of Spain nach Chaguaramas. Die warme Nachtluft wehte durch die offenen Fenster und die Strassen waren voller Leben.