Dienstag, 28. März 2017

Almerimar, 28. März 2017



Fünf Tage nach der Bestellung bei SVB kamen die drei Pakete. Das schwerste davon enthielt unsere neue elektrische Ankerwinsch. Damit fing die Arbeit an. Wie sollen die Kabel verlegt werden, wo soll der Sicherungsautomat, wo das Relais und wo die Steuerung untergebracht werden.



Schappts mussten leergeräumt werden, Verkleidungen abgebaut und an diversen und in der Regel schlecht erreichbaren Stellen Löcher für die Kabeldurchführungen gebohrt werden. 



Auch eine Presse, mit der Kabelschuhe auf die fingerdicken Kabel gepresst werden konnten, musste besorgt werden.
Am Ende, nach dem die Elektrik installiert, das neue Podest für die Winde hergestellt und angepasst war, kam der erste Probelauf. Alles bestens. 


Das Chaos an Bord war natürlich perfekt. Nach wenigen Stunden war aber alles wieder eingebaut und die Schränke wieder eingeräumt.

  
Jetzt fühlen wir uns gut gerüstet für die kommenden Ankerbuchten und Häfen im Mittelmeer.
Heute werden letzte Besorgungen gemacht und unser Schiff von Hafenbetrieb auf Reisemodus umgestellt. Morgen wollen endlich weiter.
Seit fünf Monaten liegt die Santos hier in Almerimar. Wir haben uns hier gut eingelebt und wieder freundliche Menschen kennengelernt. 




Montag, 20. März 2017

Almerimar, 20. März 2017


Eigentlich wollten wir heute abfahren. Aber beim letzten geselligen Treffen hier an Bord kam die Diskussion wieder mal auf das Thema „Ankerwinsch“. Schon immer haben wir „nur“ ein handbetriebenes Modell. Nach Meinung aller Anderen unmodern, unpraktisch, unmöglich. Nur ich hielt immer noch daran fest. Ging bisher doch gut. Hat immer funktioniert. Weniger Technik ist besser. Usw...


Nun wollen wir in diesem Jahr weiter im Mittelmeer unterwegs sein. Das bedeutet viele Ankervorgänge. Vor allem in Griechenland, wo häufig mit eigenem Anker rückwärts an die Kaimauer angelegt werden muss.
Nach vielem Abwägen und großem hin und her ist nun die Entscheidung gefallen. Eine elektrische Ankerwinsch ist bestell und muss eingebaut und verkabelt werden. Neue Kabeldurchbrüche müssen gebohrt werden und Schaltkäste, Sicherungen und Relais müssen installiert werde.
Dafür ist Almerimar der richtige Hafen. Alex und Udo vom TO-Stützpunkt sind sehr hilfsbereit und die beste Adresse für kommende und bereits erhaltene Pakete. Sie wissen immer auch wer was macht und wo man spezielle Dinge besorgen kann und sie kümmern sich um die hiesige Seglergemeinde.


Wir hätten uns höchstens etwas früher für diese Maßnahme entscheiden können. Also bleiben wir schätzungsweise noch zwei weitere Wochen.
Das Wetter ist dieser Tage angenehm warm, soll aber zum kommenden Wochenende deutlich kühler werden. Ein weiterer Grund unsere Weiterreise etwas zu verschieben.

Samstag, 11. März 2017

Almerimar, 11. März 2017

Die letzten Tage sind wie ein Vorgeschmack auf den Sommer. Warme Temperaturen, kleiner Sonnenbrand und die ersten Mücken. Mittags brauchen wir dringend Schatten. Es geht uns gut.


Die wesentlichen Arbeiten sind inzwischen erledigt. Das Unterwasserschiff und der Propeller sind etwas bewachsen aber wir warten auf die erste Fahrt. Mal sehen ob das meisste wieder abgewaschen wird. Sonst müssen wir in Aguadulce (30 Kilometer weiter) doch noch aus dem Wasser.
In der kommenden Woche soll sich das Wetter leider etwas verschlechtern, mit Wind, etwas Regen und deutlich kühleren Temperaturen. Wir bleiben also noch einige Tage hier.


Gestern durften wir schon etwas Seeluft schnuppern. Bei schwachem Wind und ruhiger See waren wir auf der THEMI mit Evelyn, Erika und Markus zu einem Probeschlag unterwegs. Das neue Vorsegel sollte getestet werden.Es war ein sehr angenehmer und entspannter Nachmittag auf dieser komfortablen 57 Fuß Yacht in angenehmer Gesellschaft.

Freitag, 3. März 2017

Almerimar, 3. März 2017



Wieder an Bord. Vorgestern spät abends sind wir mir schweren Taschen über Madrid nach Almeria geflogen. Udo war schon da und wenig später konnten wir den etwas eingestaubten Niedergang aufschließen und unser kleines Heim wieder beziehen.
Gestern gab’s Frühstück im Cockpit und die Sonne strahlte den ganzen Tag.



Sauber machen und Ordnung schaffen stand auf dem Programm. Wohin bloß mit den ganzen Sachen? Irgendwann war schließlich alles untergebracht und wir konnten in der Sonne sitzen und Brot mit frischem Schafskäse und Tomate genießen.


Abends mit Freunden vor der Tapas-Bar sitzen bis die Abendluft etwas kühl wurde.
Sehr schön.
Jetzt zieht allerdings eine Front mit starken Böen und etwas Regen durch. Ab Montag soll es wieder schön werden.
Zwei Wochen wollen wir auf jeden Fall noch bleiben. Dann, wenn das Wetter stabiler ist, geht es weiter an der Spanischen Küste entlang nach Nordosten.