Samstag, 24. April 2021

Almerimar, 24. April 2021

 

Zwei Monate sind vergangen und wir sind immer noch hier. Unser Ausflug nach Portugal ist nun endgültig ausgefallen. Die Grenze ist weiterhin geschlossen. Schade.

 
Fahrten innerhalb der Provinz Almeria sind aber möglich. So sind wir gemeinsam mit Claudia und Gordon zum Cabo de Gata Nationalpark gefahren, haben in San José einen Cafe getrunken und waren anschließend direkt am Kap und am Leuchtturm. 

Nach einem Imbiss am Meer ging es am späten Nachmittag zurück nach Almerimar. Trotz mäßigem Wetter war es ein schöner Ausflug.

Ansonsten der übliche Tagesablauf. Kleine Basteleien, Vogelschiete entfernen usw. abends gibt es häufiger nette Treffen bei uns oder bei anderen Crews. Es wir gegessen, getrunken, geplaudert und manchmal auch gespielt. Hoch im Kurs steht derzeit Skyjo.

Montag werden wir wohl eine Garage für die kommenden Monate anmieten. Dort kann das Auto auf unsere Wiederkehr warten, teilweise als Lagerraum missbraucht für Dinge die wir unterwegs nicht benötigen.

Ende kommender Woche wollen wir uns auf den Weg machen. Sonst wachsen wir hier am ende noch fest.

 

 

Samstag, 17. April 2021

Almerimar, 17. April 2021

 Eigentlich sollte die spanisch/portugiesische Grenze letzten Mittwoch wieder für normale Reisen geöffnet sein. Die Inzidenzwerte sind auf beiden Seiten vergleichsweise niedrig.  Nun wurde die Öffnung trotzdem wieder verschoben. Bis wann ist noch unklar. Das ist insofern schade als das wir seit längerem planen unsere Freunde Barbara und Hageh in Portugal zu besuchen. Daraus wird leider wieder nichts. Es sei denn, die portugiesische Regierung kann sich in den kommenden Tagen zu einer Öffnung entschließen. In zwei Wochen beginnt schon der Mai und langsam wollen wir uns dann endlich mit unserem Schiff auf den Weg Richtung Balearen machen.

  

Eigentlich sind wir startbereit. Heute haben wir den Tank auf Verunreinigungen im Diesel überprüft. Alles scheint sauber zu sein. Der Dieselfilter samt Wasserabscheider wurden zerlegt, gereinigt und mit neuem Filterelement bestückt.

Eine 230 Volt-Steckdose wurde in der Pantry installiert. Jetzt muss beim elektrischen Kochen im Hafen kein Verlängerungskabel quer durchs Schiff gespannt werden.

 

Vor ein paar Tagen haben wir Hubert vom Flughafen in Almeria abgeholt und im zu seinem neu erstandenen Motorrad gebracht. Ein älteres aber sehr gut erhaltenes Prachtstück von einer Reisemaschine.

Unsere kleinen Fahrräder haben wir endlich auch aus den Tiefen der Backskiste geholt und heute gleich eine kleine Eingewöhnungstour entlang der Bucht gefahren.


  

Das Wetter ist nach drei kühlen und regnerischen Tagen endlich wieder schön.

 

 

 

 

 

Sonntag, 11. April 2021

Almerimar, 11. April 2021

Immer noch Almerimar. Obwohl die meisten Tage sonnig sind, verspüren wir, wie die meisten hier, noch keine Lust den Hafen zu verlassen. 

Alle paar Tage kommt eine Wetterstörung durch und der Wind heult in den Wanten. Hin und wieder regnet es sogar leicht.

Die vergangene Woche stand ganz unter dem Zeichen der Wasserpumpe.  Simmerringe undicht und Welle eingelaufen. Nach Recherchen und Beratungen fiel die Entscheidung für eine neue Pumpe. Die alte wurde aber auch wieder hergestellt und liegt jetzt als Reserve bereit.

Jetzt ist alles nebst neuen Verbindungsschläuchen wieder eingebaut und der erste Probelauf lief erfolgreich. 

Durch die Beschäftigung mit diesem und anderen kleineren Projekten vergeht die Zeit wie im Fluge und die Wochen rauschen dahin. Dazwischen die häufigen Fahrten für uns und befreundete Segler zu Baumärkten etc..

 

Sonntag, 4. April 2021

Almerimar, 4. April 2021

 

Endlich sind die Arbeiten am Rumpf abgeschlossen. Das Schiff sieht gut aus und die Rechnung ist bezahlt.

  

Von der Wohnung sind wir wieder zurück auf das Schiff gezogen und letzten Mittwoch ging es zurück ins Wasser. 


Nun liegen wir wieder an unserem angestammten Liegeplatz. Das ist sehr gut, denn an Bord fühlen wir uns am wohlsten.

Mit den Arbeiten am Schiff geht es allerdings natürlich weiter. Die Seewasserpumpe muss zerlegt und gewartet werden. Sie ist geschickterweise so unmöglich eingebaut, dass man nur unter Verrenkungen und nach dem Ausbau eines Teils der Motoraufhängung `rankommt. Dabei entdeckt man verborgene Roststellen, die vor dem Wiedereinbau beseitigt werden wollen.


Eine Leckage im Wassersystem hat mal wieder zu großen Umräumaktionen geführt. Bootfahrer kennen das.


Die geliebte „to-do“ Liste wächst schneller als sie abgearbeitet werden kann. Aber, wie heißt es so schön: wir schaffen das. Ende April wollen wir abfahren und die offenen Punkte werden auf den nächsten Winter verschoben.


Jetzt hoffen wir noch, dass die Grenze zu Portugal wieder geöffnet wird, dahin wollen wir ja noch für ein paar Tage mit dem Auto fahren.