Vor fünf Tagen sind wir in Falmouth-Harbour auf Antigua vor Anker gegangen. Gemeinsam mit dem benachbarten English-Harbour bilden die beiden Buchten ein großes Segelzentrum, vor allem für Super- und Megayachten (gibt es noch eine Steigerung?)
Nachts wirken die Marinas wegen der
beleuchteten Salingen und den roten Toplichtern (damit kein Flugzeug dagegen
fliegt) wie eine Ansammlung von Hochspannungsmasten. Die alten großen
Segelyachten (meist Nachbauten) sind sehr schön anzusehen, der protzige Pomp vor
allem der Motoryachten ist dagegen oft lächerlich.
Im Zentrum liegen die teilweise restaurierten
Dockanlagen des alten Admiral Nelson, die täglich von hunderten von Kreuzfahrttouristen
besichtigt werden.
Vorteil für
uns, neben einer sehr sicheren und ruhigen Ankerbucht, sind die vielen
Yachtbetriebe, von denen einer innerhalb von zwei Tagen unser Segel repariert
hat. Das Gewebe wurde für noch recht gut befunden, so dass uns eine
Neuanschaffung erspart blieb. Also wurde die zerrissene Bahn durch eine neue
ersetzt und auch sonst wurden diverse Stellen nachgenäht und die Liekeinfassung
erneuert. Damit sind wir wieder reiseklar.
Morgen wollen wir mit dem Bus in die Hauptstadt St.
John’s und danach auch die andere Buchten der Insel erkunden.
Die Reise von Deshaies auf Guadeloupe hierher war
trotz (oder wegen) des kleingerefften Großsegels angenehm und flott. Die Wellen
waren ziemlich hoch, kamen aber von der Seite und schaukelten uns weich auf und
nieder.
Vor der Abfahrt haben wir dort noch den
sehenswerten Botanischen Garten von Deshaies besucht, die Papageien in der
Freiflughalle bewundert und draußen Kolibris und Eidechsen bestaunt.
Schön auch
die vielen blühenden Gewächse und der Ausblick von der Anhöhe in die Bucht.
Zwischendurch gab es an einem Freitag abend den ersten Karnevalsumzug des Jahres. Gruppen aus ganz Guadeloupe traten in Kostümen und einstudierten Formationen und unter Begleitung lautstarker Perkussion auf.
Es war teilweise richtig mitreissend. Jedenfalls laut und bunt. Die Strassen waren voller Zuschauer und es gab Buden mit Essen und Getränken.
Zwischendurch gab es an einem Freitag abend den ersten Karnevalsumzug des Jahres. Gruppen aus ganz Guadeloupe traten in Kostümen und einstudierten Formationen und unter Begleitung lautstarker Perkussion auf.
Es war teilweise richtig mitreissend. Jedenfalls laut und bunt. Die Strassen waren voller Zuschauer und es gab Buden mit Essen und Getränken.