Wir sind etwas
niedergeschlagen. Der Motor-Teufel hat wieder zugeschlagen. Heute war der
Mechaniker an Bord, die alte Einspritzpumpe hat wieder versagt, muss ausgebaut
und nach England geschickt werden.
Das bedeutet einen längeren
ungeplanten und ungewollten Aufenthalt von ca. 10 bis 14 Tagen.
Das Wetter, bis heute recht
schön, hat sich dazu passend abgekühlt. Regnen tut es auch noch.
Wir sind fest entschlossen
uns nicht die Laune verderben zu lassen. Petra war heute in der
Touristeninformation und hat Ideen für Unternehmungen besorgt.
Morgen werden wir in den
inneren Hafen geschleppt, wo wir Strom zum Kochen und für die Heizung zur Verfügung
haben.
Das Personal von Hafen ist
sehr zuvorkommend und hilfsbereit, wir hoffen dass sich das auch auf günstigere
Liegegebühren auswirkt. Die sind hier nämlich besonders hoch.
Leider können wir dadurch
Ulla und Werner von der STURDY nicht folgen. Sie waren schon in den nächsten
Hafen in Frankreich weitergefahren. Wir hoffen, sie spätestens in Spanien
wieder einzuholen.
In St. Vaast hatten wir zuletzt
ein vorzügliches Austernessen miteinander.
Nach einen schönen Abend am
Anker im Vorhafen von Cherbourg sind wir nach Aldernay an die Boje gegangen,
die wir aber einige Stunden später wegen Schwell wieder verlassen haben. Abends
waren wir dann hier in St. Peter-Port angekommen.
Gestern sprang dann der
Motor nicht mehr an. Das hatte sich schon in den letzten Tagen durch einige
Mucken angekündigt. Wir sind froh, dass es uns hier in diesem gut versorgten
Hafen erwischt hat.