Donnerstag, 26. Mai 2016

Le Havre, 26. Mai 2016



In den letzten Tagen haben wir uns bei recht kühlen Temperaturen und grauem Wetter über Dunkerque, Boulogne und Dieppe nach Le Havre vorgearbeitet.


Gestern, auf den knapp 60 Meilen bis hierher, haben wir es endlich gewagt den Spinnacker zu setzen. Moderater Wind von hinten, kleine Welle und sogar etwas Sonne haben uns dazu hinreißen lassen. Das erste mal. Es hat gut geklappt. Trotz großem Leinenwirrwahr und kleinen Schürfwunden stand das große Tuch am Ende einwandfrei und hat uns mit 7 bis 8 Knoten nach Westen gezogen. Auch das Bergen, das nächste kritische Manöver, hat ohne Pannen funktioniert.  Petra hat das große Segel unter der Genua durch auf das Vorschiff gezogen und sicher geborgen. Das war ein Erfolgserlebnis! 


Le Havre ist eine besondere Stadt. Im Krieg stark zerstört, wurde es in den 50er Jahren aus einem Guss und unter Verwendung von viel Beton wieder aufgebaut. Das Ergebnis ist sehenswert. Besonders die Kirche, die damals gegen alle kirchlichen Konventionen gebaut wurde, hat es uns angetan. 


Heute bleiben wir einen Tag und morgen sehr früh starten wir zur nächsten Etappe nach St. Vaast (wegen der Austern).






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