In den letzten Tagen haben
wir uns bei recht kühlen Temperaturen und grauem Wetter über Dunkerque,
Boulogne und Dieppe nach Le Havre vorgearbeitet.
Gestern, auf den knapp 60 Meilen bis hierher, haben wir es endlich gewagt den
Spinnacker zu setzen. Moderater Wind von hinten, kleine Welle und sogar etwas
Sonne haben uns dazu hinreißen lassen. Das erste mal. Es hat gut geklappt. Trotz
großem Leinenwirrwahr und kleinen Schürfwunden stand das große Tuch am Ende
einwandfrei und hat uns mit 7 bis 8 Knoten nach Westen gezogen. Auch das
Bergen, das nächste kritische Manöver, hat ohne Pannen funktioniert. Petra hat das große Segel unter der Genua
durch auf das Vorschiff gezogen und sicher geborgen. Das war ein
Erfolgserlebnis!
Le Havre ist eine besondere
Stadt. Im Krieg stark zerstört, wurde es in den 50er Jahren aus einem Guss und
unter Verwendung von viel Beton wieder aufgebaut. Das Ergebnis ist sehenswert.
Besonders die Kirche, die damals gegen alle kirchlichen Konventionen gebaut
wurde, hat es uns angetan.
Heute bleiben wir einen Tag
und morgen sehr früh starten wir zur nächsten Etappe nach St. Vaast (wegen der
Austern).
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