Dienstag, 22. Oktober 2019

Almerimar, 22. Oktober 2019


Heute erleben wir die Einstimmung auf das Wetter, das uns voraussichtlich in den kommenden Monaten erwartet. Grau, kühl und Dauerregen.
In den über 4 Wochen, die wir bereits in Almerimar liegen, eine absolute Ausnahme. Wir hatten immer schönes, sonniges und klares Wetter, allerdings mit allmählich zurückgehenden Temperaturen. In den letzten Tagen waren das tagsüber meist um 25 Grad, am Abend schon mal 18 oder 19 Grad.


Ab Mittwoch soll es jedenfalls wieder sonnig werden und wir hoffen auf schöne Tage bis zu unserem Rückflug nach Hamburg am 1. November.
Die letzten Wochen sind wie im Fluge vergangen. Einiges musste für das Schiff getan werden. Zum Beispiel musste der defekte Elektromagnet, mit dem der Motor abgestellt wird, ersetzt werden. Ein elendes Gefummel, da die Schrauben mal wieder nur mit drei Fingern, um die Ecke und ohne direkte Sicht zu erreichen waren. Vier Mal sind die Unterlegscheiben unter den Motor gefallen.
Ein neues Schlauchboot wurde bestellt und probeweise aufgeblasen. 



Eine Winsch soll an den Mast gebaut werden um eben dieses Boot besser an Deck zu bekommen. Und einiges mehr.
Vorletzte Woche waren wir mit dem Mietauto in der Nähe von Barbate, an der Atlantikküste südlich von Cádiz. 


Dort haben wir Mark, Caro und die großen Enkel besucht. 


Es waren drei sehr schöne Tage mit der Familie in einer unerwartet vielseitigen und schönen Gegend.



Hier in Almerimar ist es mal wieder sehr gesellig. Tagsüber und besonders am Abend trifft man sich mit alten und neuen Bekannten.


Die Seglergemeinde ist in diesem Jahr scheinbar besonders groß. Beim letzten Seglertreffen waren es weit über 30 Personen.



Langsam denken wir ans Kofferpacken. Nach über sieben Monaten freuen wir uns auf Hamburg.






Mittwoch, 18. September 2019

Almerimar, 18. September 2019


Seit gestern Abend liegen wir wieder an unserem schon fast heimisch gewordenen Liegeplatz in der Dársena 2 in Almerimar.
Obwohl dieser Hafen kaum mit besonderen Reizen aufwarten kann, ist er uns vertraut und wir freuen uns wieder hier zu sein. Alles ist noch da wo es sein sollte und einige bekannte Gesichter haben wir auch schon getroffen.



Bis zu unserem gebuchten Rückflug nach Hamburg sind es noch runde sechs Wochen, reichlich Zeit also.
Das Wetter ist schön und nicht mehr ganz so heiß, die Nächte auch angenehm.
Die Unwetter, die in der vergangenen Woche den Südosten Spaniens heimgesucht haben, haben wir in Cartagena „abgewettert“.
Extrem starker Regen und Kirschgroße Hagelkörner haben uns nachts wachgehalten. Die Barrancos und die Kanalisation sind in der Region jetzt bestimmt sauber, dafür ist das Meer vor der Küste übersäht mit Treibgut und Müll.
Cartagena ist ja eine attraktive Stadt und immer wieder einen Besuch wert. Wir sind eine Woche geblieben.



In den kommenden Wochen wollen wir unser Schiff gründlich aufräumen und putzen und für die Winterpause vorbereiten. Wir könnten einen eigenen Container gebrauchen.





Samstag, 7. September 2019

Alicante, 7. September 2019


Die Überfahrt von Formentera nach Calpe, am spanischen Festland, begann schon früh um halb fünf. Stärker werdender Schwell hatte uns geweckt. In der Nacht hatte sich eine große Gewitterfront entwickelt. Zahllose Blitze am Horizont bescherten uns in den ersten Stunden ein intensives Wetterleuchten.  


Glücklicherweise zog das Gewitter nördlich in größerer Entfernung vorbei, aber es war grau und kühl und später kam noch leichter Regen dazu. Wir haben schon schönere Segeltage erlebt. In Calpe, einem durch viele Hochhäuser geprägter Badeort, konnten wir leidlich geschützt neben der Marina ankern. 
Das Wasser war aber schön klar und wir konnten vom Dingi aus erkennen, dass der Anker gut gefasst hatte. Das Baden war mal wieder angenehm erfrischend.
Tags drauf ging es weiter an der Küste entlang nach Alicante. Hier waren wir schon im April sehr gerne. 



Die nahe Innenstadt hat schöne Plätze mit altem Baumbestand. Mit Anke und Christian von der SUMMER waren wir mehrfach unterwegs, sind an der Seepromenade entlangspaziert und haben später einige Tapasbars ausprobiert.

 
Der Club de Regatas ist etwas vornehm und alle sind sehr freundlich.


Gestern haben wir unser Schlauchboot zusammengelegt und verstaut. Die Zeit der Ankerbuchten ist für dieses Jahr beendet. Morgen wollen wir weiter nach Cartagena. Dort werden wir noch einige Tage verbringen, bevor es dann zu unserem Winterliegeplatz in Almerimar geht.