Montag, 26. August 2019

Santa Ponça, 26. August 2019


Unsere letzten Tage auf Mallorca in diesem Jahr laufen ab. Gestern haben wir noch Faridas Geburtstag hier an Bord gefeiert, heute Morgen waren wir an der Tankstelle um Diesel und Wasser zu bunkern.


Jetzt liegen wir wieder am Anker in der weitläufigen Bucht von Santa Ponça und warten auf passendes Wetter für die Überfahrt nach Ibiza und Formentera. 



Cristina wird uns begleiten aber mit den genauen Verabredungen ist es beim Segeln so eine Sache.
Morgen war der Plan. Nun hat aber der Wetterbericht für Morgen Gewitter angesagt. Also werden wir frühestens Mittwoch fahren.



Der Hochsommer neigt sich seinem Ende zu. Tagsüber sind es weiterhin immer um 30 Grad, in der Nacht gehen die Temperaturen inzwischen aber angenehm zurück. Spätestens ab September rechnen wir mit häufigeren Störungen des Wettergeschehens, die erfahrungsgemäß mit Gewittern und Schauern verbunden sind.



Santa Ponça besteht ausschließlich aus vielen Hotels und Ferienwohnungen. Ein ursprünglicher Ort ist nicht auszumachen. Alles ist dem Massentourismus verschrieben.



Die Ankergrund besteht aber aus reinem Sand und das Wasser ist schön klar. Die Bucht bietet guten Schutz vor den üblichen Windrichtungen. Diese Kombination zieht natürlich viele Boote an. 





Sonntag, 18. August 2019

Arenal, 18. August 2019


Wir liegen heute auf türkisfarbenem klaren Wasser und weißem Sandgrund nur 300 m vom berüchtigten Ballermann entfernt. 


Farida begleitet uns seit Freitag an der Küste Mallorcas entlang und heute sind wir bei deren Freunde zum Balkongrillen hier in Arenal eingeladen. Es ist sehr heiß und sehr voll. Es ist Sonntag.


Die vergangene Woche haben wir an einer Boje in Portocolom verbracht. Sicheres Liegen und kein Stress. 


Portocomlom ist angenehm bescheiden geblieben. Besonders der auf einer Halbinsel gelegene Stadtteil Colonia hat es uns sehr angetan.


Die Anwohner bringen an warmen Abenden Teile ihres Wohnzimmers vor das Haus auf den Bürgersteig und verbringen da in gemütlicher Runde den Abend. Am Ufer dümpeln die traditionellen Llauts.



Vorgestern also sind wir zu dritt aufgebrochen, mit einer kleinen Besichtigungsrunde in die Cala Figuera. 



Von da aus ging es um die Südspitze Mallorcas herum zur Cala es Carbon, wo wir in Sichtweite von Colonia de San Jordi geankert haben.


Wie überall um diese Zeit viele Schiffe um uns herum.




Sonntag, 11. August 2019

Portocolom, 11. August 2019


Nach rund sechs Wochen am Anker in Alcudia und Port de Pollença war es endlich Zeit weiter zu ziehen. Insbesondere weil für Montag und Dienstag ungemütliches Wetter vorausgesagt ist.


Es war gar nicht so einfach und bedurfte mehrere Telefonate, hier in Portocolom in der Hauptsaison eine freie Boje zu ergattern. Sichere Ankerplätze gibt es in dieser Gegend von Mallorca nicht und die Buchten, die Sicherheit vor Wind und Wetter bieten, sind mit zahlungspflichtigen Bojen belegt. Ankern verboten.
Es gibt allerdings zahlreiche wunderschöne schönwetter Buchten; die sind meist klein und eng und zu dieser Jahreszeit bis zum letzten Winkel belegt.



Also haben wir uns bereits kurz nach sechs auf den Weg gemacht um die ca. 40 Meilen hierher zu segeln. In der üblichen morgendlichen Flaute haben wir das Cap de Pera gerundet. Ab da wehte uns leider im Laufe des Tages ein immer strammerer Gegenwind auf die Nase, sodass mal wieder weitestgehend der Motor herhalten musste.