Endlich so etwas wie Sommer. Kaum Wind und intensive Sonne sorgen für kurze-Hosen-und-T-Shirt-Wetter.
Gestern haben wir das Vorsegel angeschlagen, nochmal den braunen Saharastaub von den Leinen gewaschen und andere Kleinigkeiten geregelt.
Samstag kommt der Taucher um das Unterwasserschiff zu reinigen. Dann sind wir abfahrtbereit.
Gleich geht es nochmal zum sonntäglichen Barbecue. Wird wohl einer der letzten für uns sein.
In dieser Woche waren wir mit Claudia und Gordon in Agrigento. Ein Tagesausflug mit dem Bus, Fahrzeit ca. eine Stunde.
Die Landschaft präsentiert sich frühlingshaft-schön. Grüne Wiesen und Blumen überall. Fast überall, denn die plastikgedeckten Gewächshäuser breiten sich auch hier massiv aus. Trotzdem eine sehr schöne hügelige Gegend, links immer wieder das blaue Meer. Im Gegensatz zu Licata, ist Agrigento trotz alter Bausubstanz geradezu modern und aufgeräumt.
Sie liegt oberhalb des „Tals der Tempel“, eine beeindruckende Ansammlung von antiken Tempeln und Ausgrabungsstätten. Die Besichtigung dieser ausgedehnten Anlage haben wir uns für den nächsten Ausflug vorgenommen.
Hier auf dem Steg haben wir gerade österlichen Familienbetrieb. Auf gleich mehreren Booten sind Kinder und Enkel zu Besuch.
Die österlichen Feierlichkeiten und Prozessionen hier in Licata sind dagegen wegen Corona weitgehend ausgefallen. Hoffentlich das letzte Mal.
Nach Ostern wollten wir eigentlich aufbrechen. Eine oder zwei Wochen werden wir aber wohl noch bleiben.
Das Wetter hat sich in letzter Zeit aber doch schon etwas stabilisiert und auch die Nachttemperaturen sich deutlich angestiegen. Langsam scharren wir mit den Hufen.
Das Wetter ist schön aber es bläst ein starker und kühler Westwind. Das hat die Gemeinde der Segler aber nicht vom ersten Sonntags-Barbecue des Jahres abgehalten. Alle versorgen sich selbst mit Grillgut und Getränken. Ein Beitrag zum großen Salat Buffett wird auch erwartet.
Danach wird wie immer Mölkky gespielt, eine Art finnisches Holzpflock-Kegeln. Sehr kurzweilig und ab jetzt wieder jeden Sonntag.
Derweil geht das Leben in der üblichen Routine weiter. Die blanken Kunststoffflächen müssen poliert und gewachst werden.
Kuchen backen für ein gemeinsames Kaffeetrinken.
Durch die Stadt stromern auf der Suche nach einem bestimmten besonders guten Bäcker.
Immer wieder mal zum Baumarkt. So vergehen die Tage in Windeseile.
