Die Fahrt in den Rio Guadiana war eine schöne Abwechslung. Wegen der Orcas,
von denen man nie genau weiß, wo sie gerade auf Segelboote lauern, ging es ganz
nah an der Küste entlang, so eben zwischen dem Strand und den Fischzuchtanlagen.
Ab Tarifa konnten wir gut segeln. Nach 25 Meilen dann die Einfahrt in den Fluss
und weiter bis ins spanische Ayamonte, drei bis vier Meilen oberhalb der Mündung.
Diese kleine Stadt kennen wir schon ganz gut und wir fahren immer wieder gerne hin.
Es ist ein sehr lebendiger Ort und es macht Spaß dort durch die Straßen zu
schlendern. Nach einem ausgiebigen Einkauf beim Mercadona ging es endlich den Fluss
hinauf. Es wurde erwartungsgemäß immer heißer und die Sonne schien uns
gnadenlos auf die Köpfe.
Nach etwa 10 Seemeilen beschlossen wir eine Pause zu machen. In einer Flussbiegung wurde der Anker gesetzt und das Sonnenzelt über das Cockpit gespannt. Der Mittagsimbiss konnte stattfinden.
Später fuhren wir weiter und nach weiteren unzähligen Flussbiegungen kamen Alcoutim und die spanische Schwesterstadt Sanlucar de Guadiana in Sicht. Die beiden Orte liegen sich malerisch gegenüber. Eine Nacht haben wir auf der spanischen, die andere auf der portugiesischen Seite verbracht.
Dann, es drohte die nächste Hitzewelle, fuhren wir zurück. Zunächst wieder nach Ayamonte und dann westlich an der Küste in die Ria Formosa.
Jetzt liegen wir wieder seit einer Woche an unserem angestammten Ankerplatzt vor Culatra.
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