Die Tage vergehen wie im Fluge.
Seit sechs Wochen sind wir auf St. Martin. Die Arbeiten am Schiff sind
weitgehend erledigt, die Windsteuerung ist gereinigt, Leinen sind überprüft, Blöcke gefettet, das dritte Reff ist eingerichtet, Getriebeöl kontrolliert,
Dieselfilter erneuert, der Rumpf bis zum Kiel gereinigt, ebenso der Propeller.
80
Liter Trinkwasser in Flaschen stehen unter dem Tisch. Milch, Saft und
Kaffee füllen die Schapps. Haushalts-
und Klopapierrollen verstopfen die Hundekoje.
Es fehlen natürlich die frischen
Sachen. Die werden am letzten Tag gekauft. Diesel- und der Wassertank müssen
noch gefüllt werden. Dann könnte es losgehen.
Letzte Woche waren wir auf einem
Seglertreffen, bei dem selbsternannte Experten und erfahrene Segler zur
Nordatlantikpassage referiert haben: Wetter, beste Route, Kommunikation auf See
usw. Abgesehen davon, dass mancher Seebär in völlig unverständlichem Englisch
kauderwelschte, war es ganz interessant. Natürlich haben wir uns schon mit den
meisten Fragen befasst, aber insbesondere die genaue Route ist immer wieder zu
bedenken. Die Großkreisroute (die kürzeste Strecke) führt normalerweise durch
ein großes Gebiet mit schwachen Winden oder gar Flaute mitten in das Azorenhoch.
Man ist also gut beraten, einen nördlichen Bogen zu fahren, der uns Idealerweise auf der Grenze zwischen Azorenhoch und den Tiefs im Norden zu den Azoren führt. Dadurch wird der Weg allerdings länger. Da hoffen wir unterwegs auf die gute Beratung durch Carsten aus Wedel, mit dem wir über das Amateurfunk-E-Mail-Programm in Kontakt zu bleiben hoffen.
Dazu haben wir einige Tests gemacht. Endgültige Gewissheit, ob auch alles funktioniert werden wir allerdings erst auf See haben, da hier in der Bucht die vielen Masten den Empfang stören. Langsam füllt sich die Bucht mit Fahrtenseglern aller Nationen. Viele wollen über den Atlantik.
Man ist also gut beraten, einen nördlichen Bogen zu fahren, der uns Idealerweise auf der Grenze zwischen Azorenhoch und den Tiefs im Norden zu den Azoren führt. Dadurch wird der Weg allerdings länger. Da hoffen wir unterwegs auf die gute Beratung durch Carsten aus Wedel, mit dem wir über das Amateurfunk-E-Mail-Programm in Kontakt zu bleiben hoffen.
Dazu haben wir einige Tests gemacht. Endgültige Gewissheit, ob auch alles funktioniert werden wir allerdings erst auf See haben, da hier in der Bucht die vielen Masten den Empfang stören. Langsam füllt sich die Bucht mit Fahrtenseglern aller Nationen. Viele wollen über den Atlantik.
Die Wettervorhersagen zeigen noch
ungünstige Bedingungen. Ein großes Flautengebiet steht nördlich von uns. In der kommenden Woche könnte sich das aber ändern.
Das müssen wir abwarten, trotz steigender Ungeduld. Irgendwann müssen wir uns allerdings für den Aufbruch entscheiden.
Bis dahin verbringen wir die Zeit mit Ausflügen über die Insel. Auch den Karneval in Philipsburg haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen.
Bis dahin verbringen wir die Zeit mit Ausflügen über die Insel. Auch den Karneval in Philipsburg haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen.
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