Vier Tage
haben wir in Korinth gelegen, weil der stramme Westwind uns an der Weiterfahrt
gehindert hat. Die Stadt ist lebendig und bietet alles was man braucht. Zudem
ist das Liegen kostenfrei, inklusive Wasser und Strom, sofern man einen Platz
mit Steckdose ergattert.
Ein selbsternannter Hafenmeister kümmert sich um die
wenigen Gastboote und freut sich über eine Spende. Für die Jugendlichen der
Stadt ist der Hafen allabendlicher Treffpunkt. In Gruppen sitzen sie direkt
neben uns auf dem Steg.
Endlich
konnten wir weiter. Zunächst gegen den schwächer werdenden Wind, später bei
völliger Flaute haben wir uns nach Westen vorgearbeitet, bis ins etwa 30 Meilen
entfernte Antikira. Ein kleines Städtchen, etwas versteckt und abseits der
üblichen Routen, sehr schön gelegen zwischen hohen Bergen.
Einen Tag
später, das Kontrastprogramm. Galaxidi, 15 Meilen weiter westlich, liegt hübsch
auf einer Halbinsel und ist touristisch voll erschlossen.
Auf der Insel
Trizonia, unserem nächsten Ziel, ist der Hafen auch voll. Wir wollen sowieso
ankern und finden auch noch eine brauchbare Ecke.
Trizonia ist
ja eins unserer Lieblingsorte auf dieser Reise. Leider diesmal etwas
überlaufen.
Heute nun ist
wieder ein gutes Stück geschafft. Zunächst haben wir den Ort Navpaktos
angelaufen. Nach einem Blick auf den befestigten Hafen und auf die Burg ging es
gleich weiter.
Die günstige
Strömung und der Wind aus der richtigen Richtung haben uns zur schnellen Weiterfahrt
bewogen.
Unter der
großen Rion-Brücke hindurch und an Patras vorbei fuhren wir bis zur Lagunenlandschaft
von Messolonghi.
Hier ankern
wir mal wieder. Vorhin waren wir an Land und haben uns das WM-Endspiel
angeschaut. Morgen müssen wir einkaufen und Diesel und Wasser bunkern. Dann kann
es weitergehen, ins Ionische Meer.
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