Mittwoch, 18. September 2019

Almerimar, 18. September 2019


Seit gestern Abend liegen wir wieder an unserem schon fast heimisch gewordenen Liegeplatz in der Dársena 2 in Almerimar.
Obwohl dieser Hafen kaum mit besonderen Reizen aufwarten kann, ist er uns vertraut und wir freuen uns wieder hier zu sein. Alles ist noch da wo es sein sollte und einige bekannte Gesichter haben wir auch schon getroffen.



Bis zu unserem gebuchten Rückflug nach Hamburg sind es noch runde sechs Wochen, reichlich Zeit also.
Das Wetter ist schön und nicht mehr ganz so heiß, die Nächte auch angenehm.
Die Unwetter, die in der vergangenen Woche den Südosten Spaniens heimgesucht haben, haben wir in Cartagena „abgewettert“.
Extrem starker Regen und Kirschgroße Hagelkörner haben uns nachts wachgehalten. Die Barrancos und die Kanalisation sind in der Region jetzt bestimmt sauber, dafür ist das Meer vor der Küste übersäht mit Treibgut und Müll.
Cartagena ist ja eine attraktive Stadt und immer wieder einen Besuch wert. Wir sind eine Woche geblieben.



In den kommenden Wochen wollen wir unser Schiff gründlich aufräumen und putzen und für die Winterpause vorbereiten. Wir könnten einen eigenen Container gebrauchen.





Samstag, 7. September 2019

Alicante, 7. September 2019


Die Überfahrt von Formentera nach Calpe, am spanischen Festland, begann schon früh um halb fünf. Stärker werdender Schwell hatte uns geweckt. In der Nacht hatte sich eine große Gewitterfront entwickelt. Zahllose Blitze am Horizont bescherten uns in den ersten Stunden ein intensives Wetterleuchten.  


Glücklicherweise zog das Gewitter nördlich in größerer Entfernung vorbei, aber es war grau und kühl und später kam noch leichter Regen dazu. Wir haben schon schönere Segeltage erlebt. In Calpe, einem durch viele Hochhäuser geprägter Badeort, konnten wir leidlich geschützt neben der Marina ankern. 
Das Wasser war aber schön klar und wir konnten vom Dingi aus erkennen, dass der Anker gut gefasst hatte. Das Baden war mal wieder angenehm erfrischend.
Tags drauf ging es weiter an der Küste entlang nach Alicante. Hier waren wir schon im April sehr gerne. 



Die nahe Innenstadt hat schöne Plätze mit altem Baumbestand. Mit Anke und Christian von der SUMMER waren wir mehrfach unterwegs, sind an der Seepromenade entlangspaziert und haben später einige Tapasbars ausprobiert.

 
Der Club de Regatas ist etwas vornehm und alle sind sehr freundlich.


Gestern haben wir unser Schlauchboot zusammengelegt und verstaut. Die Zeit der Ankerbuchten ist für dieses Jahr beendet. Morgen wollen wir weiter nach Cartagena. Dort werden wir noch einige Tage verbringen, bevor es dann zu unserem Winterliegeplatz in Almerimar geht.







Sonntag, 1. September 2019

Formentera, 1. September 2019


Nachdem wir die Gewitterböen in Santa Ponça überstanden hatten und Christina bei uns an Bord war, sind wir Mittwochmorgen noch vor Sonnenaufgang mit dem Ziel Ibiza aufgebrochen.


Nach etwa einer Stunde kam ein erfreulich frischer Ostwind auf, mit dem wir gut segeln konnten.
Nachmittags um vier liefen wir in die Bucht von Portinatx, wo wir im klaren Wasser auf Sandgrund ankern konnten. 



Cristina ist noch an Land geschwommen, um die fehlende Gurke für unseren Salat zu besorgen.
Am folgenden Vormittag ging es weiter an der Küste von Ibiza entlang bis nach Sant Antoni, wo wir neben dem Hafen geankert haben.



Nicht ganz so schön, aber mit gutem Supermarkt und einem Restaurant am Wasser, wo wir abends gut gegessen haben. Hat man hier auch nicht immer.
Weiter ging es an der Isla Vedra vorbei nach Formentera.


Ziel war die beliebte Cala Saona. Über dem weißen Sandboden leuchtet das Wasser in hellem Türkis, das die ankernden Boote und sogar die Möwen von unten anstrahlt. 



Am letzten Wochenende im August ist es natürlich sehr voll.
Am Sonntag hat Christina uns über ihre Lieblingsinsel geführt. Dazu waren wir den ganzen Tag mit dem Fahrrad, zum Teil auf Schotterpisten, unterwegs. 



Ein anstrengendes Unterfangen. Belohnt wurden wir durch schöne Ausblicke und einer sehr angenehmen Mittagspause in einem Restaurant unter Pinien. Formentera ist beschaulich und doch sehr touristisch. 



Das fast ausschließlich italienische Publikum und die vielen italienischen Restaurants sorgen für ein deutlich höheres Niveau. Ibiza erinnerte dagegen eher an Magaluf.


Heute liegen wir wegen dem Schwell aus West auf der Ostseite von Espalmador.
Auch hier nerviger Schwell, allerdings durch die unzähligen Motorboote, die pausenlos vorbeibrausen.


Morgen wollen wir wieder früh aufbrechen. Bis Calpe am spanischen Festland sind es 60 Meilen.