Sonntag, 30. August 2020

Culatra, 30. August 2020

 

Wieder vor Culatra. Schön ist es hier, trotz Sonntagsverkehr. Eine Gruppe kleiner Wale hat sich offenbar in die Lagune verirrt und zieht dabei (zu ihrem Leidwesen) jede Menge Schaulustige an. Hoffentlich finden sie wieder auf das offene Meer hinaus.


Nach dem Stopp in Lagos ging es zurück nach Ferragudo. Dort wurde unter Anderem der Geburtstag von Anke ausgiebig nachgefeiert.

Nach zwei weiteren Tagen drohte dann der Wetterbericht mit sehr windigen Tagen. Also haben wir uns in den sicheren Hafen von Albufeira zurückgezogen.


Eigentlich sollte es der letzte Aufenthalt in der westlichen Algarve sein. 

  

Leider entdeckten wir etwas Wasser in der Bilge und mussten feststellen, dass unsere Wellendichtung leckt. Also wurde eine neue bei SVB in Bremen bestellt und Dienstag oder Mittwoch müssen wir in Albufeira aus dem Wasser, damit das Ding ausgetauscht werden kann.

Danach geht es dann weiter nach Osten, zunächst zum Grenzfluss Guadiana, auf dem wir uns einige Tage bewegen wollen.

Immerhin hatten wir auf den beiden letzten Etappen größtenteils schönes Segelwetter und konnten bei ablandigem Wind an der Küste entlangrauschen.

 


 

 

 

 

Sonntag, 23. August 2020

Lagos, 23. August 2020

  

Letzten Montag waren wir mit Barbara und Hageh mit dem Auto an der westlichen Algarve unterwegs. Es war ihr Geburtstag und sie hatte sich Kultur und schönes Essen gewünscht. 

 

Zunächst ging es zu einem bekannten Weingut in einer parkartigen Landschaft, gespickt mit großen Skulpturen.  

 

Nach einer kleinen Weinprobe auf der schattigen Terrasse ging es weiter nach Lagoa, zu einer Kunstausstellung in den Hallen einer ehemaligen Weinkooperative.

 

Tolle Räume und eine unerwartet große Ausstellung von Bildern und Objekten.

 

Nach dem wir an diesem Tag auch noch verschiedene Tavernen und Bars besucht hatten fuhren wir zurück in den Hafen von Albufeira. Es war dann noch ein sehr netter Abend.

Dann endlich fuhren wir in die Lagune von Alvor. Wegen der flachen Gewässer und den unsteten Sandbänken hatten wir uns dort bisher nicht hineingetraut.

 

Yagoona fuhr voran und dank deren Ortskenntnisse konnten wir direkt vor dem Städtchen Alvor ankern. 

 

Der Platz zum ankern ist für die zahlreichen Boote aber begrenzt und man kann nur wenig Kette geben. Passt man nicht auf, liegt man beim nächsten Niedrigwasser an Land.

 

Von Alvor aus sind wir am folgenden Tag an der Steilküste entlang bis kurz vor Portimao gewandert. 

 

Bei der Hitze in der Mittagszeit sehr strapaziös.

 

Jetzt liegen wir noch bis morgen in der Marina von Lagos und genießen Duschen, Strom und Supermärkte. Morgen wollen wir wieder nach Ferragudo.

 

 

 

 

 

 

 

Sonntag, 16. August 2020

Albufeira, 16. August 2020

 

Nach einer weiteren Woche in Culatra, sind wir heute mal wieder nach Albufeira gewechselt. Eine gewisse Einförmigkeit ist in diesem Jahr wohl nicht abzustreiten. Aber, es geht uns gut und wir sind in sehr angenehmer Gesellschaft.

Auch das Wetter ist in diesen Tagen sehr gleichförmig. Nach einer angenehm kühlen Nacht, scheint meist ungetrübt die Sonne. Am Nachmittag brist der Seewind aus westlicher Richtung kräftig auf und es kann sogar ungemütlich werden. Im Laufe der Nacht beruhigt sich alles und am folgenden Tag geht das Spiel wieder von vorne los. Temperaturen zwischen 24 und 30 Grad. So soll es auch bleiben, soweit der Wetterbericht schauen kann.

Um die rund 22 Meilen nach Westen zu bewältigen, sind wir heute also um 6:30 aufgebrochen.

 

In Culatra liegt seit Wochen auch die Buona Onda, ein 110 Jahre alter drei-Mast-Stagsegelschoner. Das Schiff war vorher Mittelpunkt eines schweizerischen Jugendhilfeprojektes.


Jetzt versucht ein junger Eigner und Kapitän das alte Schiff mit Hilfe von einigen Freunden und Freiwilligen am Laufen, bzw. es überhaupt wieder betriebsbereit zu halten. Das wird wohl schwierig. Montags ist dort „offene Luke“ und Besucher werden durchs Schiff geführt. Einige Bleche selbstgemachter Pizza gibt es dazu. Die Getränke bringt man mit. Man darf anschließend etwas in die Bordkasse spenden. Wir hatten einen netten Abend.

 

Einkäufe auf dem Markt in Olhao finden auch regelmäßig statt und Spaziergänge am Atlantikstrand gehören auch dazu.

 

 

Und Brot wurde auch wieder gebacken.

 

 

 

 

 

 

Sonntag, 9. August 2020

Culatra, 9. August 2020

  

Ein paar Tage waren wir an der Küste entlang unterwegs, jetzt sind aber wieder zurück an unserem inzwischen angestammten Ankerplatz vor Culatra.

Letzten Dienstag waren wir aufgebrochen, zunächst wieder nach Albufeira (Wasser bunkern, Wäsche waschen, einkaufen) und dann für drei Tage nach Ferragudo am Rio Arade bei Portimao.

Ferragudo ist ein hübsches kleines Fischerstädtchen. Einige enge Gassen mit verschiedenen Läden und eine Wasserfront mit diversen Fischrestaurants.

 

Atlantikschwell drang durch die breite Einfahrt an den Ankerplatz und ließ uns, besonders nachts, sanft bis kräftig hin- und her schaukeln. 

Als dann noch dichter Seenebel aufzog und es geradezu kühl wurde, haben wir beschlossen zurück nach Culatra zu gehen.

Hier liegen wir wunderbar ruhig und entspannt, besonders seit wir etwas entfernter vom Fähranleger ankern.