Zu Garrucha, dem ersten Hafen nach Almerimar, gibt es nicht
viel zu berichten. Ein kleiner Ort mit einem recht großen Hafen für Sand, Gibs
und dergleichen. Je nach Windrichtung wird man ordentlich eingestaubt.
Allerdings konnten wir dort, nach einiger Warterei, unsere Impfbescheinigung samt QR-Code ausdrucken lassen.
Dann gings es auch schon weiter nach Àguilas, wo wir
mindestens zwei Tage in
der Ankerbucht bleiben wollten.
Leider hat Petra während des Ankermanövers sich schwer das Knie verdreht. Es schwoll sofort an und tat weh. Landausflüge waren also gestrichen. Stattdessen war Ruhigstellen und Kühlen angesagt.
Claudia und Gordon, die mit ihrer GLEC neben uns lagen, plagten andere Sorgen. Das Getriebeöl in ihrem Saildrive wirkte seltsam verfärbt. War Wasser eingedrungen? Sie waren unsicher ob sie ihrem Antrieb trauen konnten.
So entschieden wir gemeinsam weiter nach Cartagena zu fahren, wo es besseren technischen Suport geben würde, falls es nötig werden sollte.
Was mit schönem Segeln begann, endete in einem anstrengenden Gebolze gegen steil werdende Wellen.
Schließlich ankerten wir in einer kleinen Bucht, direkt bei der Einfahrt in den Hafen von Cartagena. Der Ort war schöner als erwartet, das Wasser klar und von badefreundlicher Temperatur. Wir blieben zwei Tage. Inzwischen war BIJOU zu uns gestoßen.
Donnerstag schließlich sind wir alle in den Hafen gegangen und haben im Club de Regatas festgemacht.
Petras Knie ging es deutlich besser und so konnten wir am Abend zu einer ausführlichen Tapastour aufbrechen. Cartagena bietet sich dafür ausgezeichnet an und auch sonst ist sie eine attraktive kleine Stadt.
Jetzt schielen wir wieder auf die Wetterentwicklung, insbesondere auf die Windrichtung. Nächstes Etappenziel wäre Alicante.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen