Samstag, 19. Juni 2021

Mar Menor, 19. Juni 2021

 In Cartagena waren wir länger als ursprünglich vorgesehen. Acht Tage waren wir dort im Club de Regatas. 

Zunächst haben wir an drei, vier Tage gedacht. Aber dann passte der Wind nicht und außerdem gab es noch Fußball.

Cartagena ist eine schöne Stadt und langweilig wurde es uns nicht.

 

Es lässt sich einfach angenehm durch die autofreien Straßen schlendern. Die Markthalle ist nicht sehr groß, ist aber eine schöne Alternative zu den üblichen Supermärkten. Einige Tapas-Bars haben wir natürlich auch besucht.

Irgendwelche Besorgungen stehen immer an.

Und die drei weiteren befreundeten Crews halten auch auf, im positiven Sinne. Immer wieder müssen technische Fragen beraten werden. Das kulinarische kommt dabei nicht zu kurz. Gestern sind wir trotzdem aufgebrochen. Bei ganz schwachem Wind und trotzdem ungemütlichen Wellen ging es um den Cabo de Palos bis zur Einfahrt zum Mar Menor. 

 

Bei der kleinen Insel Grosa haben wir an einer der ausgelegten Bojen festgemacht, um auf die Öffnung der Brücke zu warten. Sie unterbricht nur alle zwei Stunden den Autoverkehr und lässt Schiffe in die ausgedehnte Lagune.

Das Mar Menor ist eine ca. 20 KM lange Salzwasserlagune, die nur durch einen schmalen Sandstreifen vom Mittelmeer getrennt ist. Dieser Streifen, La Manga, ist intensiv zum Tourismusgebiet ausgebaut. Hochhäuser, Hotels, Bars und was sonst das Urlauberherz erfreut, sind im Überfluss vorhanden. Auf der anderen Seite hat man einen weiten Blick bis zu den Bergen im Hinterland und ein sehr geschütztes Segelrevier. Große Teile sind allerdings sehr flach. Wir konnten nur in gehörigem Abstand zum Ufer auf 2,5 m ankern.

 

Die letzte Nacht haben wir so in wundervoller Ruhe im nordöstlichen Teil verbracht. Heute sind wir ganz gemächlich, nur mit der Fock, ganz in den Süden der Lagune gesegelt. Der Wind soll wieder auf Südwest drehen.

 

 

 

 

 


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