Es ist unangenehm schwül und drückend hier im Süden von Sardinien. Seit drei Tagen liegen wir in der Marina del Sole, diesem etwas herunter gekommenen Yachthafen, den wir schon aus früheren Jahren kennen. Die Infrastruktur ist gelinde gesagt abbruchreif. Die Menschen aber sind freundlich und hilfsbereit und der Preis ist günstiger als bei den Nachbarn.
Cagliari ist eine Großstadt und die Altstadt liegt malerisch auf dem Berg. Der Besuch der Kathedrale war, bei dem Klima, eine kleine Strapaze. Aber es lohnt sich.
In der Unterstadt, am Hafen entlang, liegen die Straßen und Gassen mit unzähligen Lokalen und Restaurants. Abends, wenn die Temperaturen angenehmer werden, spielt sich hier das Leben ab.
Eigentlich wollten wir schon weiter sein, aber Heute, wie schon vorgestern, wurden wir mit Gewitter und Platzregen überzogen.
Außerdem haben wir unsere leere Gasflasche zwecks Auffüllung abgegeben. Also soll es morgen weiter gehen.
Auf der Fahrt von Carloforte hierher haben wir viermal in abgelegenen Buchten übernachtet. Zuletzt allerdings vor Poetto, dem Hausstrand von Cagliari. Dort herrschte Hochbetrieb bis spät in die Nacht, vor allem am nahen Strand, aber auch auf dem Wasser um uns herum.
Nächste Station wir wohl Villasimius sein, im äußersten Südosten der Insel. Noch ist Zeit aber wir denken schon an die nächste Überfahrt, nach Sizilien.
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