Sonntag, 19. Juni 2022

Porto Conte, 19. Juni 2022

 

Ungeduldig wie wir nun mal sind, ist aus der langsamen Bummelei entlang der schönen sardischen Küste doch eine recht flotte Fahrt um den Norden herum nach Alghero geworden.

Zunächst nach Cannigione, das wir bereits von einer früheren Reise kannten. Dort haben wir uns bei Lorenzo eine Boje geleistet. Hauptgrund war die inbegriffene Möglichkeit an einem Schwimmponton Wasser tanken zu können. Das war mal wieder dringend nötig.

Danach, frisch versorgt mit Proviant und Wasser, haben wir die ruhige Wetterlage genutzt und sind bis Capo Testa gefahren, wo wieder ein geschützter Ankerplatz auf uns wartete. Dann stand die Überquerung des Golfs von Asinara an. Statt uns Zeit zu nehmen und Isola Rossa und Castelsardo zu besuchen, und in Anbetracht des angekündigten Gegenwindes, sind wir die 45 sm bis zur Inseldurchfahrt bei Stintino in einem durchmotort.  Dort kann man in der Passaggio dela Pelosa wunderbar auf türkisen Sandboden ankern. Wolfgang aus Licata lag schon da, mit dem wir einen sehr netten Abend verbracht haben.

Dann ging es weiter nach Süden, an der Schroffen und unbewohnten Küste entlang,bis Alghero. Dort sind wir für zwei Tage in eine Marina eingekehrt, immerhin das erste Mal in diesem Monat.

 

Im Hafen lagen auch Irmtraut und Erwin (Apis), die wir in Almerimar kennengelernt hatten.

Abends waren wir in einem Restaurant auf einer Terrasse hoch über den Dächern der Altstadt und haben es uns gut schmecken lassen.

Während dieser letzten Tage haben wir uns ausführlich und oft mit den Windverhälltnissen zwischen Sardinien und Menorca befasst. Die Überfahrt steht an. 190 Meilen bedeuten etwa 35 Stunden segeln, bzw. unter Motor fahren.

Morgen Früh um 5:00 Uhr soll es losgehen. Die Bedingungen sind ganz gut, wir hoffen um die 70% segeln zu können und die Wellen sollen, wie der Wind, moderat aus Südost kommen.

Um einen günstigeren Start zu haben, sind wir heute in die Bucht von Porto Conte gefahren, wo wir nochmal einen schönen Nachmittag und Abend auf klarem Wasser und in schöner Landschaft verbringen wollen.

Die Apis ist inzwischen auch eingetroffen und auch Wolfgang (der andere, auch aus Licata) ankert nebenan und war schon zum Begrüßungsbier bei uns an Bord.

Heute Abend werden wir uns alle noch einmal treffen.


 

 

 

 

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