Seit dem 15. Dezember sind wir wieder an Bord, also auch über die Weihnachtsfeiertage und dem Jahreswechsel.
Das erste Mal seit Jahren, an dem wir über diese Winterzeit an Bord sind.
Übermorgen, also nach fast genau zwei Monaten, fliegen wir zurück nach Hamburg.
Wir hatten hier eine gute Zeit. Nach einigen Regentagen gleich am Anfang, war das Wetter bis Mitte Januar sehr schön. Viel Sonne und kaum Wind. Temperaturen am Tage zwischen 18 und 20 Grad. Abends, nach Sonnenuntergang wurde es aber recht schnell kühl, also die Zeit um sich in die gemütliche Kajüte zurück zu ziehen.
Nach einigen Tagen haben wir Gudrun und Sebastian kennen gelernt, die am Nachbarsteg auf ihrem Schiff leben und arbeiten (Boatoffice also). Das ist schön für uns und nicht unwichtig, weil wir vorher befürchtet hatten, in einem Hafen voller unbewohnter Schiffe womöglich zu versauern. Es ist aber auch sonst nicht völlig leer. Etwa 10 % der Boote sind mindestens zeitweise bewohnt und am Wochenende kommen einige Einheimische dazu.
Wir waren viel unterwegs. Spaziergänge an die Steilküste oder zum nächsten kleinen Strand. Der übliche Besorgungsweg in die Stadt ist auch nicht zu verachten, führt er doch zunächst über den Hügel und an den Klippen entlang mit Blick über den Hauptstrand von Albufeira.
Auch mit dem Auto waren wir einige Male unterwegs. Quellwasser holen in Monchique, Einkaufen auf dem Bauernmarkt von Olhao oder natürlich in den nächsten Baumarkt. Oder in Fuseta gegrillten Fisch essen.
In der letzten Woche haben wir Angie und Karsten in Olhao besucht und waren danach mit Angie auf einem sehr schönen Mandelblütenfest in einem kleinen Dorf nahe der spanischen Grenze.
So vergehen die Tage wie im Fluge.
Seit drei Wochen sind die Temperaturen allerdings zurück gegangen. Die Nächte wurden recht kalt, sodass alle Decken zu Einsatz kamen. Dank unserer kleinen Heizung wird es aber unter Deck schnell muckelig. Dann wird gekocht und halt etwas ferngesehen.
Heute ist es zum ersten Mal stürmisch. Der hohe Seegang draußen bringt Bewegung bis ins geschützte Hafenbecken und das Schiff knarrt in den Leinen.
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