Der Aufenthalt in Hamburg hat etwas länger gedauert als geplant; am Ende
waren es sieben Wochen. Seit 10 Tagen sind wir wieder an Bord.
Barbara und Hageh hatten freundlicherweise unser Auto zum Flughafen gebracht. So konnten wir nach einem gemeinsamen Essen am Strand von Faro bequem nach Albufeira fahren. Unsere SANTOS haben wir in gutem Zustand vorgefunden. Relativ sauber an Deck, unter Deck trocken und ohne muffigen Geruch.
Das Wetter an der Algarve ist, wie erwartet, schön und sonnig. Tagsüber T-Shirt Wetter, abends kann es noch etwas kühl werden.
Ganz oben auf unserer Liste stehen nun die Wartungs- und Reparaturanforderungen am Schiff. Wer kennt sich nicht: die (ewige)Liste, die hinten schneller wächst als sie vorne abgearbeitet werden kann.
Da wären: Vorsegel zur Ausbesserung bringen, Rettungsinsel warten lassen, ebenso die Feuerlöscher. Motor- und Getriebeöl an Hauptmaschine und Außenborder wechseln. Umfängliche Lackarbeiten an Deck. Das Alter und die aggressive Sonneneinstrahlung führen zur Verwitterungserscheinungen. Morgen wollen wir dazu in der hiesigen Werft um Rat fragen. Die Liste lässt sich noch lange fortführen, natürlich mit vielen Punkten, die noch nicht in Angriff genommen worden sind. Den Hafen werden wir also noch nicht so bald verlassen.
Ehrlicherweise musss man auch zugeben, dass die Nettozeit, die für diese Aktivitäten zur Verfügung steht äußerst begrenzt ist. Nach dem Frühstück ist schon bald wieder Mittag und danach ist zunächst eine Erholungspause angebracht. Es gibt außerdem eine Reihe weiterer wichtiger Anforderungen, die mit der üblichen Alltagsbewältigung in Verbindung stehen. So gehen die Tage rasch ins Land.
Letzten Dienstag waren wir zu einem vorzüglichen Essen eingeladen. Getafelt wurde auf der Terrasse im wunderschönen Garten. Anschließend gab es ein sehr unterhaltsames Boule-Spiel.
Ein rundum gelungener Tag mit freundlichen Menschen. Wie soll man da noch zu etwas anderem kommen.
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