Mittwoch, 22. Mai 2013

Cabedelo, 23. Mai 2013



Es war eine Illusion zu denken, wir könnten etwas „vorschlafen“. In dreieinhalb Stunden, um 1:30 Uhr kommt Taxifahrer Bernardo, um uns zum Flughafen von Joao Pessoa zu fahren. Um 3:38 geht schließlich unser Flug nach Rio de Janeiro. Nachtflugverbot ist hier wohl unbekannt.
Petra hält trotz Mücken und Wärme die Stellung in der Koje und tut so, als könnte sie das Schlafen erzwingen. Ich sitze derweil wieder vor dem Ventilator, das ist ganz angenehm.
Natürlich sind wir voller Erwartungen, wie die nächsten Wochen werden. Bisher haben wir nur einen groben Plan für die Rundreise.
Die letzen beiden Wochen hier waren eher beschaulich. Abgesehen von einem schönen Badeausflug mit Eva und Hans (Katamaran Tangaroa, Österreich) zum Strand Coqueirinho haben wir eigentlich nicht viel gemacht. Wir waren einige Male in der Stadt (Kunsthandwerksmarkt, Reisebüro, Bank, Restaurant) und sind in der näheren Umgebung spazieren gegangen. Meistens aber saßen wir unter unserem Sonnenzelt und haben gelesen oder dem bescheidenen Treiben um uns herum zugesehen. Ab ca. 16:00 Uhr beginnt langsam der Abend, die schönste Zeit am Tag. Später, nach dem Essen, waren wir häufiger bei Eva und Hans  an Bord oder sie waren bei uns und haben eine oder zwei Flaschen Wein geleert.
Wir haben uns auch schon wieder viel mit der weiteren Reiseplanung befasst. In Chaguaramas auf der Insel Trinidad soll das Schiff für einige Tage aus dem Wasser und für den 2. September haben wir Flüge nach Hamburg gebucht. Davor kommt noch Französisch Guayana und Surinam, von dem viele schwärmen. Wir haben noch keine rechte Vorstellung davon und wissen deshalb auch nicht, wie lange wir dort bleiben wollen.
(Wegen schwierigen Internetbedingungen  diesmal ohne Bilder)

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