Freitag, 2. August 2013

Chaguaramas, 2. August 2013


Nach wie vor warten wir auf die Ersatzteile für unseren Motor. Sind sie erst mal da, soll in zwei weiteren Tagen alles fertig sein. Montag hieß es, die Teile sein inzwischen in Miami angekommen.


Die Tage vergehen ohne besonders nennenswerte Ereignisse. Wir waren zweimal in der Stadt (Port of Spain), plaudern mit anderen Seglern, tauschen Bücher und Filme oder sitzen im Cockpit und beobachten das Treiben. Besonders am Abend beobachten wir auch Tiere, deren Besuch uns schon vertraut ist.  Vor allem die Pelikane. Aber auch andere Vögel schauen regelmäßig vorbei. 


Abends fliegen die Papageie mit großem Gezeter zu ihren Schlafplätzen auf der gegenüberliegenden Seite der Bucht. Eine Schildkröte ist offenbar auch hier zu hause. Sie steckt regelmäßig ihren Kopf aus dem Wasser. Das Wasser ist leider sehr schmutzig. Hat man „Glück“, treibt der Müll und der Dieselfilm hinaus aufs offene Meer. Weht es anders herum, sammelt sich alles in unserer Hafenecke. Das ist dann weniger schön.

Während die Einheimischen mit stark motorisierten Booten unterwegs sind, verbringen viele Segler hier den Sommer und warten auf das Ende der Hurrikane-Saison im sicheren Revier. Sie liegen in der Bucht vor Anker oder wohnen in ihren Schiffen an Land. 




Die meisten sind englischsprachig aber auch eine Reihe von Deutschen sind dabei. Morgens um acht findet die allgemeine Funkrunde statt, in der Informationen ausgetauscht, Fragen gestellt (und beantwortet) und Dinge verschenkt oder verkauft werden.
Wer ist neu angekommen? Wer fliegt weg und nimmt Post mit? Usw..
Ansonsten drehen sich die Gespräche um die jeweiligen technischen Probleme und über die Reiserouten. Einige sind schon seit vielen Jahren unterwegs. Gerade die Langzeitsegler müssen oft mit knapper Kasse auskommen und einige halten Ausschau nach Arbeit. 

Gestern haben wir eine weitere Reisetasche gekauft. In Gedanken packen wir schon die Koffer für unsere Reise nach Hamburg. Es sind aber noch fast fünf Woche hin und wir wollen ja auch vorher noch nach Grenada.

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