Samstag, 21. Dezember 2013

St. Anne (Martinique), 22.Dezember 2013



In der weitläufigen Bucht vor Saint Anne liegen jetzt bestimmt 150 Segelboote. Um die Ecke, am Club Med vorbei, in der tiefen Bucht von Le Marin sind es bestimmt 1000. 


Die Hälfte davon sind Charterkatamarane die teilweise in Dreier-Reihen gepackt auf Kunden warten. Dort haben wir drei Tage gelegen, einklariert, eingekauft und Wasser und Diesel getankt. Und darauf gewartet, dass sich der kräftige Passat etwas legt. Der Wind warf in der Bucht eine kurze, steile Welle auf und die Fahrten zum Steg endeten oft nass.


Jetzt ankern wir vor dem kleinen hübschen Ort St. Anne, nur 100 Meter weit vom Anleger. Hier erinnert alles eher an die Französische Provinz als an die Karibik der kleinen Staaten die wir bisher gesehen haben.


In der Boulangerie gibt es leckere Bagette, die nahe Kirche schlägt die Stunden und die Busse fahren nach Fahrplan. Auf einer Rundfahrt mit Eva und Hans sahen wir ein dicht besiedeltes und organisiertes Land, Landwirtschaft (Vieh, Bananen, Zuckerrohr) und landeten schließlich auf der Autobahn vor Fort de France in einem kapitalen Stau.


Die Versorgungslage ist sehr gut. Wir genießen den Wein, den Käse und die Salami, aber auch Ersatzteile sind leicht zu bekommen. 


Auch der einheimischen Bevölkerung scheint es besser zu gehen als auf den Nachbarinseln. Niemand bietet einfache Dienstleistungen an, die typisch für die anderen Inseln sind.
Die Überfahrt zwischen den Inseln war wieder recht ruppig. Kräftiger Wind und Seegang standen uns entgegen. Nach vier Stunden waren wir unter dem Schutz von Martinique wieder in ruhigere Gewässer gelangt. Ein nur provisorisch geflickter Riss im Großsegel  war wieder aufgerissen und machte den Gang zum Segelmacher nun unumgänglich.


Auf St. Lucia haben wir uns mit Brigitte und Kurt von einem Taxifahrer über die Insel bis in den Süden fahren lassen. 


Vorbei ging es an der quirligen Hauptstadt Castris und durch eine sehr bergige Landschaft zu kleineren Fischerorten an der Küste und schließlich nach Soufriere und zu den Pitons, den auffälligen Kegeln im Süden von St. Lucia, wo wir vor zwei Wochen bereits geankert hatten.


St Lucia ist landschaftlich wierklich sehr schön. Sehr bergig, sehr grün und kaum landwitschaftlich genutzt. 


1 Kommentar:

  1. Hello! I saw one of your blog-posts from when you visited Saint Anne in Martinique and I was wondering if I could ask you for some advice.

    I’m visiting Martinique in January and I want to stay in the town of Saint Anne. From what I have seen, most accommodations (apartments etc) are located either 700m north or 700m south of the town’s center. With “center” I mean where the church, supermarket and stores are. The area located north of town is called Belfond and is closer to Club Med whereas the area south of town is called Caritan and is closer to two smaller beaches (Anse Caritan and one other next to the hotel “La Dunette”).
    Since I have never been to this town I really need some advice from someone who has set foot in Saint Anne! I really understand if this makes no sense to you but I thought it was worth a shot emailing you after I saw your blog, since there is no recommendation for either area on TripAdvisor or similar pages…


    Best regards

    Magda Lundh

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