Montag, 23. Juni 2014

Horta, 23. Juni 2014



Die Fahrt nach Horta war unspektakulär. Rund 24 Stunden waren wir unterwegs, meist als Motorsegler. Im Morgengrauen kam die Insel Faial und dahinter der Berg Pico auf der gleichnamigen Nachbarinsel in sicht. Dieser alte Vulkan ist sehr markant und überragt mit seinen über 2000 Metern alle anderen Inseln.

Von unserem Liegeplatz im Hafen haben wir ihn immer im Blick und beobachten die ständigen Veränderungen in seinem Aussehen im laufe des Tages. 
 

Horta ist eine quirlige kleine Stadt mit vielen Kolonialbauten und diversen stattlichen Kirchen. 


Der Yachthafen ist groß und gut mit Seglern gefüllt. Wir liegen im Dreierpäckchen an der Kaimauer. Ständig trifft man Freunde und Bekannte und die Abende in Peters Cafe Sport sind gesellig.


Tagsüber sind die meisten mit Reparaturen beschäftigt. Bei uns war ein Spannstift in der Ruderanlage gebrochen. Das hat das Spiel im Steuerrad erklärt, dass wir seit ein paar Tagen bemerkt hatten. Außerdem war der Unterliekstrecker fast durchgescheuert und musste repariert werden. So oder ähnlich geht es eigentlich allen.
Zur Tradition in Horta gehört, dass man ein Bild an der Hafenmauer hinterlässt. Das haben wir uns natürlich auch nicht nehmen lassen.


Mehrmals am Tag kommen Segler an. Allen ist die Freude über die Ankunft nach einer anstrengenden Atlantiküberquerung anzusehen. Täglich brechen sie auch wieder auf. Entweder direkt zum Europäischen Kontinent oder zu einen der nächsten Azoren-Inseln. 


Wir wollen noch Sao Jorge und die Insel Terceira besuchen, bevor auch wir Richtung Nordspanien aufbrechen. Die Windvorhersagen für dieses Gebiet sind zurzeit nicht sehr eindeutig. Vielleicht klappt es in der kommenden Woche.

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