Drei Tage ankern wir jetzt
in der Bucht vor Cascais, nicht weit von der Mündung des Tejo, an dem auch Lissabon
liegt. Das Wetter ist wunderbar, es ist Hochsommer und die Strände sind voll, vor
Menschen und Sonnenschirmen sieht man kaum den Sand.
Auf den Strassen viele
Touristen, auch der portugiesische und internationale Jetset ist hier
unterwegs. Die Marina soll teuer sein aber der Ankerplatz ist gut und hat bei
Seglern Tradition.
Ein schöner Ort mit schattigen Plätzen und vielen Café’s und
Restaurants. Alte Festungsanlagen und Stadtvillen wechseln sich mit moderner
Architektur ab.
Direkt hinter dem nächsten Strand fährt die S-Bahn in die 20 Km entfernt liegende Hauptstadt.
Dort wollen wir natürlich
auch noch hin. Ob mit der Bahn oder mit unserem Schiff ist noch nicht entschieden.
In den kommenden Tagen soll es windiger und wieder kühler werden. Da kann es sein, dass wir gerne in einem Hafen
fahren. Wasser für unseren Tank und warme Duschen sind auch mal wieder
angebracht.
Von Figueira da Foz sind wir
zunächst nach Nazaré gesegelt. Dort waren wir nur über Nacht. Dort haben wir
aber Dody kennen gelernt. Eine Frau, die schon seit einigen Jahren in Nazaré auf
Ihrer alten Holzketsch lebt und das Schiff dabei restauriert. Es war ein sehr
netter Abend.
Am nächsten Tag sind wir
weiter bis Peniche gesegelt. Diesen Ort mochten wir schon bei unserer letzten
Reise und auch diesmal waren wir gerne dort. Wir sind mit dem Bus nach Óbidos
gefahren, einer gut erhalten alten Stadt mit Stadtmauer, viel Kunsthandwerk
und noch mehr Touristen aus aller Welt.
Außerdem gab es in Peniche
ein Art Sommerkarneval mit großem Umzug, Jahrmarkt und sehr lauter Beschallung.
Dagegen ist es hier am Anker
recht beschaulich.
Einige Tage wollen wir hier
bzw. in Lissabon bleiben. Danach geht es in zwei Etappen runter an die Algarve.
Dort beginn landschaftlich und klimatisch ein neuer Abschnitt unserer Reise.
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