Einige Tage haben wir uns in
der Bucht von Vigo aufgehalten und mussten wieder feststellen, wie angenehm es
dort ist. Die Menschen sind aufgeschlossen und normalerweise gut gelaunt.
Die Luft
ist klar und frisch (wenn nicht gerade Nebelschaden aufziehen) und das Wasser
der Ria glitzert in der Sonne. Die Märkte sind reichlich mit Fisch und Gemüse
ausgestattet und zu jedem Getränk gibt es eine kleine leckere Zugabe.
Dann hat es uns aber doch wieder
weiter gezogen. Zunächst in die Bucht vor Baiona, wo wir eine ruhige Nacht am
Anker verbracht haben. Nach dem obligatorischen Gang zum Bäcker haben wir am
Vormittag den Anker gelichtet und sind um das Kap Silleiro herum hach Süden
gesegelt.
Damit haben wir die Region
der Galizischen Rias verlassen und gegen Mittag die Mündung des Rio Minho und
damit die spanisch-portugiesische Grenze passiert. Nach weiteren drei Stunden kam
Viana do Castelo in Sicht, wo wir für die Nacht festgemacht haben. Das Städtchen
ist hübsch aber die Liegegebühren sind hoch.
Deshalb sind wir schon am
nächsten Morgen wieder aufgebrochen und bei einem kräftigen Nordwind hier nach
Póvoa gerauscht.
Das Anlegen bei dem starken
Wind war wieder ein kleines Abenteuer, genau wie vor vier Jahren. Mit Hilfe von
herbei geeilten Seglern konnten wir ohne Schrammen festmachen.
Abends waren wir noch mal mit
Ulla und Werner essen. Danach haben wir in einer Bar das Spiel Deutschland
gegen Italien angesehen. Während dessen zogen auf den Strassen Festumzüge auf,
die später zu einem bunten und lauten Stadtteilfest zu ehren St. Peters führten.
Das war natürlich eine schöne Begrüßung für uns. Und gleichzeitig der Abschied
von der STURDY. Am nächsten Morgen sind unsere Freunde aufgebrochen um in schnelleren
Schritten Richtung Mittelmeer zu eilen. Wir
wünschen ihnen eine gute Reise und hoffen natürlich auf ein baldiges
Wiedersehen.
Wir dagegen wollen noch
etwas hier bleiben und dann langsam nach Süden weiterreisen.
Heute waren wir in Porto. Die
Stadt ist sehenswert. Und anstrengend, weil es immer steil bergan oder bergab
geht.
Ein Sardinenessen am Ufer des Douro gehört auch dazu.
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