Montag, 4. Juli 2016

Póvoa de Varzim, 4. Juli 2016



Einige Tage haben wir uns in der Bucht von Vigo aufgehalten und mussten wieder feststellen, wie angenehm es dort ist. Die Menschen sind aufgeschlossen und normalerweise gut gelaunt. 


Die Luft ist klar und frisch (wenn nicht gerade Nebelschaden aufziehen) und das Wasser der Ria glitzert in der Sonne. Die Märkte sind reichlich mit Fisch und Gemüse ausgestattet und zu jedem Getränk gibt es eine kleine leckere Zugabe.


Dann hat es uns aber doch wieder weiter gezogen. Zunächst in die Bucht vor Baiona, wo wir eine ruhige Nacht am Anker verbracht haben. Nach dem obligatorischen Gang zum Bäcker haben wir am Vormittag den Anker gelichtet und sind um das Kap Silleiro herum hach Süden gesegelt. 



Damit haben wir die Region der Galizischen Rias verlassen und gegen Mittag die Mündung des Rio Minho und damit die spanisch-portugiesische Grenze passiert. Nach weiteren drei Stunden kam Viana do Castelo in Sicht, wo wir für die Nacht festgemacht haben. Das Städtchen ist hübsch aber die Liegegebühren sind hoch.

Deshalb sind wir schon am nächsten Morgen wieder aufgebrochen und bei einem kräftigen Nordwind hier nach Póvoa gerauscht.
Das Anlegen bei dem starken Wind war wieder ein kleines Abenteuer, genau wie vor vier Jahren. Mit Hilfe von herbei geeilten Seglern konnten wir ohne Schrammen festmachen.
Abends waren wir noch mal mit Ulla und Werner essen. Danach haben wir in einer Bar das Spiel Deutschland gegen Italien angesehen. Während dessen zogen auf den Strassen Festumzüge auf, die später zu einem bunten und lauten Stadtteilfest zu ehren St. Peters führten. 



Das war natürlich eine schöne Begrüßung für uns. Und gleichzeitig der Abschied von der STURDY. Am nächsten Morgen sind unsere Freunde aufgebrochen um in schnelleren Schritten Richtung Mittelmeer zu eilen.  Wir wünschen ihnen eine gute Reise und hoffen natürlich auf ein baldiges Wiedersehen.



Wir dagegen wollen noch etwas hier bleiben und dann langsam nach Süden weiterreisen.
Heute waren wir in Porto. Die Stadt ist sehenswert. Und anstrengend, weil es immer steil bergan oder bergab geht. 



Ein Sardinenessen am Ufer des Douro gehört auch dazu.






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