Dienstag, 12. Juli 2016

Figueira da Foz, 12. Juli 2016


Heute wollten wir eigentlich recht früh aufbrechen um die ca. 55 sm nach Peniche zu segeln. Angesichts der Windvorhersage haben wir aber beschlossen, doch hier zu bleiben.
Seglerisch steckt man hier immer etwas im Zwiespalt. Der Wind aus Nord und die meistens recht hohen Wellen aus West passen oft nicht zusammen. Die Fahrt nach Süden wird noch von bis zu einem Knoten Strömung unterstützt, so dass sich der Wind wesentlich schwächer anfühlt als er tatsächlich ist. Er reicht dann oft nicht aus um die Segel ausreichend gefüllt zu halten.
Das Pendeln des Mastes in den Wellen führt dazu, dass die Segel ständig einfallen. Beim Zurückschwingen des Mastes füllen sie sich dann mit einem lauten Knall und das ganze Rigg erzittert. Das ist nicht schön.
Heute hätte der Wind gereicht. Aber Wind bis über 30 Kn (7 Bf) ist uns wiederum zu anstrengend, vor allem wenn es darum geht, um das Cabo Carvoeiro zu segeln und in eine der tückischen portugiesischen Hafeneinfahrten zu finden. Also warten wir zwei Tage und werden am Ende wieder mit dem zu schwachen Wind hadern.
So viel zu den Tücken des Segelns.

 
In Póvoa de Varzim waren wir sechs Tage. Neben dem Ausflug nach Porto sind wir mit unseren Fahrrädern ins benachbarte Vila do Conde gefahren, wo ein stattliches Kloster wie eine Festung über der kleinen Stadt und dem Fluss thront. 

An den Stränden der Umgebung konnten wir vorbildlich organisierte Kinderfreizeiten beobachten.

Mit einem Ankerstop in der Nähe von Aveiro sind wir hier nach Figueira gekommen.
Am ersten Abend stand natürlich des Endspiel Portugal-Frankreich auf dem Programm. Das war besonders hier natürlich ein Ereignis. 
Und ein "Piratenfest" gab es auch.
 

Heute waren wir schließlich noch mal in Coimbra und sind durch die steile Altstadt spaziert.




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