Donnerstag, 25. August 2016

Culatra, 25. August 2016



Die Arbeiten sind offenbar gut gelaufen, die Bilge ist jedenfalls seitdem knochentrocken. Seit fast einer Woche liegen wir wieder im Ankerfeld vor der Insel Culatra. 


Es ist nach wie vor knall heiß, die Sonne scheint von früh bis späht, seit Wochen und zum Verdruss des Hinterlandes kein Tropfen Regen. Heute türmten sich zum ersten Mal seit langem Wolken auf (allerdings ohne die Sonne zu verdecken) und es grollten ferne Donner. Das Regenradar zeigte Gewitterzellen in der Nähe der Grenze zu Spanien. 


Die Tage vergehen. Morgens meistens mit Besorgungen oder Ausflügen zu nahen Zielen; die Nachmittage mit Ruhen, Schwimmen oder der üblichen Kannendusche im Kockpit. 


Die Abende sind meistens völlig windstill und warm. Nach dem schönen Sonnenuntergang ziehen die Sterne auf und der Leuchtturm von Culatra blinkt zu uns herüber. Später kommt eine erfrischende Brise auf. Wir treffen uns mit freundlichen Nachbarcrews, gehen Fisch essen oder, wie heute, bleiben an Bord und genießen die Ruhe.


Culatra ist schon etwas Besonderes. Ein Artikel über die Insel ist in der Welt erschienen:



Einige Tage wollen wir noch bleiben. Zum kommenden Wochenende soll der Wind auf West drehen und wir könnten weiterfahren. Nächstes Ziel ist der Rio Guadiana der die Grenze zu Spanien bildet. Dort liegt die kleine nette Stadt Ayamonte, unser Anlaufpunkt.







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