Sonntag, 18. September 2016

Sevilla, 18. September 2016



Gestern Vormittag haben wir uns von Chipiona aus auf den Weg nach Sevilla gemacht. Davor standen einige Telefonate und Berechnungen an. Der Guadalquivir ist ein Tidengewässer, ähnlich der Elbe. Ähnlich weit wie nach Hamburg, ist es auch nach Sevilla, nämlich ca. 50 Meilen (100 Km). 



Kurz vor dem Stadtgebiet kommen allerdings noch eine Schleuse und eine Klappbrücke.
Beide sind nur selten in Betrieb und nicht zeitlich aufeinander abgestimmt.
Wir hatten Glück. Die Tide passte und wir konnten die Strecke in einem Stück fahren.
Die Ufer sind flach und führen großenteils durch ein ausgedehntes Naturschutzgebiet. 


Keine Ortschaften und nur sehr wenig Schiffverkehr. Dafür sehr viele Vögel. Besonders die Störche sind uns aufgefallen. 



Es sind sehr viele. Sie fliegen in großer Höhe, sitzen am Ufer oder sammeln sich in großen Kolonien auf einer Sandbank.


Nachmittags um sechs standen wir vor der Schleuse, die eigentlich erst um 21:00 Uhr für uns öffnen sollte. Da aber ein kleiner Frachter kam, konnten wir schon  früher durch und konnten noch bei Tageslicht eine Übernachtungsmöglichkeit suchen. Die Klappbrücke, nur drei Kilometer weiter, machte nämlich erst am nächsten Morgen um acht auf.
Wir haben eine ruhige Sommernacht an einem etwas klapprigen Steg verbracht und sind heute Morgen noch im Dunkeln aufgebrochen. 



Mit dem Beginn des Tages konnten wir durch die Brücke und am Steg des Club Nautico de Sevilla fest machen.
Eine sehr schöne Anlage in der sich in einem gepflegten Park Schwimmbäder, Tennisplätze, Restaurants und Spielplätze verteilen. Das Nautische spielt eine untergeordnete Rolle. 



Mitglieder und damit Nutzer sind offensichtlich dem Sevillanischen Bürgertum zuzuordnen. Heute am Sonntag waren die Schwimmbecken und die Liegewiesen gut besucht. Auch wir haben die Gelegenheit genutzt und waren im glasklaren Wasser schwimmen.
Natürlich waren wir heute Vormittag auch in der Innenstadt. Sevilla ist reich bestückt mit vielen prächtigen Bauten und Parks. Hier wurden zur Zeit der Eroberungen unglaublich Reichtümer angesammelt. 


Wir versuchen schon eine Liste der Sehenswürdigkeiten anzulegen, die wir in den kommenden Tagen besichtigen wollen.





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