Bei der seit Tagen
herrschenden völligen Flaute ging es weiter nach Nordosten.
Von Estepona zunächst nach Fuengirola, einem Ort des Massentourismus. Dichte Bebauung mit vielen Hotels und Apartmenthäusern, Bars und Restaurants für jeden Geschmack: „Ku-Damm“, „Schnitzelhaus“, dänische, holländische, bulgarische Lokale und recht viel Betrieb auf der Promenade.
Mit der S-Bahn sind wir in
das ca. 30 Km
entfernte Málaga gefahren, einer durchaus sehenswerten Stadt mit schönen Alleen
und der hier verbreiteten und meist schön gelegenen Burgen bzw. Paläste mit
maurischen Elementen.
Wir sind durch die
Gassen der Altstadt gezogen und haben die vielen Sittiche in den Bäumen und
Palmen bewundert.
Mit dem Mietwagen sind wir
über hohe Pässe ins spektakulär gelegene Ronda gefahren. Die Stadt ist eng an
eine Schlucht gebaut und wir staunten über die sich auftuenden Abgründe.
Allerdings auch über die unzähligen Touristen, die uns schließlich in die
Flucht geschlagen haben.
Die Rückreise hat uns in
einem großen Bogen durch das bergige und spärlich besiedelte Hinterland
geführt. Jetzt im Herbst dominieren erst recht die Farben braun und ocker. Ein weites Land.
Dann ging es weiter, wieder
gänzlich ohne Wind. Eine laue und ruhige Nacht am Anker vor La Herradura war
mal wieder ein schönes Erlebnis. Sternenhimmel und ein sanft schaukelndes
Schiff. Wir saßen noch lange im Cockpit.
Dann, vorgestern, die Fahrt
hier nach Almerimar. Welcher Kontrast.
Ein ausgedehnter Retortenort
mit Hotels, Ferienwohnungen und einem recht großen Yachthafen. Die wohl
günstigsten Liegegebühren des westlichen Mittelmeers ziehen zahllose Fahrtensegler
an. Hier wollen auch wir über den kommenden Winter bleiben.
Von Winter allerdings ist noch
nicht viel zu spüren. Auch heute war es
wieder sonnig und um 25° C. In der kommenden Woche soll es noch wärmer werden.