Samstag, 22. Oktober 2016

Almerimar, 22. Oktober 2016



Bei der seit Tagen herrschenden völligen Flaute ging es weiter nach Nordosten.



Von Estepona zunächst nach Fuengirola, einem Ort des Massentourismus. Dichte Bebauung mit vielen Hotels und Apartmenthäusern, Bars und Restaurants für jeden Geschmack: „Ku-Damm“, „Schnitzelhaus“, dänische, holländische, bulgarische Lokale und recht viel Betrieb auf der Promenade.


Mit der S-Bahn sind wir in das ca. 30 Km entfernte Málaga gefahren, einer durchaus sehenswerten Stadt mit schönen Alleen und der hier verbreiteten und meist schön gelegenen Burgen bzw. Paläste mit maurischen Elementen. 


Wir sind durch die Gassen der Altstadt gezogen und haben die vielen Sittiche in den Bäumen und Palmen bewundert.


Mit dem Mietwagen sind wir über hohe Pässe ins spektakulär gelegene Ronda gefahren. Die Stadt ist eng an eine Schlucht gebaut und wir staunten über die sich auftuenden Abgründe. Allerdings auch über die unzähligen Touristen, die uns schließlich in die Flucht geschlagen haben. 


Die Rückreise hat uns in einem großen Bogen durch das bergige und spärlich besiedelte Hinterland geführt. Jetzt im Herbst dominieren erst recht die Farben  braun und ocker. Ein weites Land. 


Dann ging es weiter, wieder gänzlich ohne Wind. Eine laue und ruhige Nacht am Anker vor La Herradura war mal wieder ein schönes Erlebnis. Sternenhimmel und ein sanft schaukelndes Schiff. Wir saßen noch lange im Cockpit.



Dann, vorgestern, die Fahrt hier nach Almerimar. Welcher Kontrast.
Ein ausgedehnter Retortenort mit Hotels, Ferienwohnungen und einem recht großen Yachthafen. Die wohl günstigsten Liegegebühren des westlichen Mittelmeers ziehen zahllose Fahrtensegler an. Hier wollen auch wir über den kommenden Winter bleiben.
Von Winter allerdings ist noch nicht viel zu spüren.  Auch heute war es wieder sonnig und um 25° C. In der kommenden Woche soll es noch wärmer werden. 

 

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