Heute
Nachmittag sind wir nach einer nassen Fahrt gegen Wind und Wellen im
geschützten Hafen von Portocolom auf der Ostseite Mallorcas angekommen.
Das Schiff
war von einer weißen und feinen Salzschicht bedeckt, fast zu schade zum
abspülen. Von Cabrera aus konnten wir eine Stunde lang segeln. Die Hoffnung,
dass der Wind günstig dreht, hat sich nicht erfüllt. So mussten wir die weitere
Strecke gegen die frische Brise nach Nordost motoren.
Hier in der
Bucht ist es jetzt aber schön geschützt, der Wind ist eingeschlafen und uns
steht bestimmt eine ruhige Nacht bevor.
Gestern haben
wir Cabrera besucht. Diese Inseln liegen südöstlich von Mallorca, sind ein
Naturreservat und können, bei vorheriger Anmeldung, von Seglern besucht werden.
Eine großzügige Bucht voller Bojen bietet den zahlreichen Besuchern Platz.
Neben einigen
wenigen Häusern und einer beliebten Bar gibt es nur Natur.
Eine alte Festung
muss besucht werden und bietet auch einen prächtigen Blick über die Umgebung.
Ein kleines Paradies. Wir kommen bestimmt wieder.
In Punta
Negra lagen wir über eine Woche lang. Dort liegt man sehr gut, hat eine gute
Anbindung und einen großen Mercadona ganz in der Nähe. Ein idealer Platz um den
Süden Mallorcas mit Palma zu besuchen. Fünf Tage lang hatten wir ein Auto
gemietet und konnten so einiges unternehmen.
Dann aber zog
es uns weiter und wir sind über Sa Rápita nach Cabrera gesegelt. Eigentlich
wollten wir unterwegs ankern, aber der auflandige Wind und die entsprechenden
Wellen haben uns in den Hafen getrieben. Die für Mallorca günstigen 60 € pro
Nacht boten uns immerhin eine schöne warme Dusche.
Das Wetter
bleibt zurzeit noch unbeständig. Nach schönen Tagen kommt wieder ein Schwall
kühler Luft mit viel Wind daher. Wir müssen wieder einige Tage warten.