Punta Negra
ist eine kleine durch eine Felsnase geschützter Ankerbucht 10 km westlich von
Palma. Der Schutz gegen den Schwell ist nur begrenzt aber die Wellen, die hier hereinlaufen,
sind nicht hoch und vor allem durch vorbeifahrende Motorboote verursacht. Die
sind aber zahlreich unterwegs. Es ist eben noch Ostern und Einheimische und
Charterer nutzen das schöne und ruhige Wetter.
Die letzte
Nacht waren wir nicht an Bord und ich musste einige Male an unser Schiff
denken, dass alleine bei aufbrisenden Wind am Anker schwoite.
Wir saßen
derweil auf der Finca von Farida und Hubert, wo es mal wieder ein festliches
Gelage unter einem Sonnensegel und 14 Gäste gab. Es war vorzüglich.
Einige Tage
werden wir noch hierbleiben und einiges von unserer Dauerliste erledigen. Z.B.
wollen wir mit einem neuen Gasanschluss für Campingaz zu einer Doppelstrategie
in Sachen Gasversorgung gelangen. Auch die Gangway muss noch fertig werden
(eine Planke zum Landgang über das Heck).
Von Cartagena
aus sind wir in fast genau 24 Stunden nach Ibiza mit wechselndem Erfolg gesegelt
und ansonsten motort.
Sehr unausgeschlafen
haben wir den Anker vor dem Hafen von Formentera fallen lassen, nur um ihn kurze Zeit
später wieder zu lichten. Die Wellen von See und den vorbeifahrenden Fähren
haben uns zu arg durchgeschaukelt.
Zehn Meilen
weiter, in der Cala Talamanca direkt neben der Bucht von Ibiza-Stadt war es
dann wesentlich besser.
Nach einer kurzen Mittagspause sind wir in die Altstadt
am Fuße der Burg umhergewandert, haben das mehr oder weniger bunte Treiben und
die erstaunliche Boutikendichte bewundert.
Am folgenden
Tag haben wir dann die 60 Meilen bis Mallorca bewältigt, wieder hauptsächlich
unter Motor.
Das Wetter soll
in der laufenden Woche nicht sehr schön werden. Wind aus Nordost und deutlich
kühlere Temperaturen sind prognostiziert. Wir werden hier ausharren und auf bessere
Bedingungen für die weitere Erkundung dieser schönen Insel warten.
Überall ist
es jetzt sehr grün und die Wiesen sind voller Blumen. Noch ist es sehr angenehm
und sonnig und auf den Nebenstrecken tummeln sich die Radfahrer.
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