Samstag, 23. September 2017

Kalamos, 23. September 2017



Heute haben wir nach mehr als sechs Wochen wieder in Kalamos festgemacht und damit die Umrundung des Peloponnes abgeschlossen. Hier hatten wir unser erstes „Anker und rückwärts- Anlegemanöver“ absolviert. Heute klappte es trotz Seitenwind recht routiniert. Schließlich sind wir inzwischen mittelalte Hasen.


Von Katakolon, im Nordwesten des Peloponnes, sind wir mit dem Zug nach Olympia gefahren. Im Hafen, der bei unserer Ankunft weitgehend leer war, lagen am Morgen drei Kreuzfahrtschiffe. Gefühlte 100 Busse waren kurz danach mit dem gleichen Ziel unterwegs.


Bei Olympia, etwa 30 Km östlich gelegen, liegt die weitläufige Tempelanlage die als Wiege der Olympischen Spiele bekannt ist.



Neben der Kampfbahn selbst, die heute eher einem staubigen Fußballplatz ohne Tore gleicht, liegen die Ruinen einer großen Anzahl von Tempel und anderen Gebäuden, die die aufeinander folgenden Herrscher zu Ehren von Göttern oder sich selbst erbauen ließen. 



Daneben liegen diverse Museen mit verschiedenen Schwerpunkten.
Das Hauptmuseum, mit vielen Funden der Ausgrabungen hat es uns besonders angetan. Objekte und Figuren, die als Grabbeigaben gut konserviert wurden sind teilweise sehr schön anzusehen.


Die Ruinen selbst, in einem parkartigen Gelände gelegen, sind interessant, aber etwas unübersichtlich. Erst an den Modellen im Museum konnte man Anordnung und Funktion besser einschätzen.


Zum Glück verliefen sich die großen Besucherscharen etwas, sodass man auch ruhige Ecken finden konnte.
Zurück in Katakolon, haben wir noch Yannis besucht, der etwas oberhalb des Ortes wohnt und Obst und Gemüse an Segler verkauft. Auch leckere Weintrauben direkt vom Stock und selbst gepresstes Olivenöl gehörten dazu.


Von dort aus sind wir nach Zakynthos (Stadt) gesegelt, wenigstens weitgehend. Zakynthos ist die südlichste der Ionischen Inseln. 



Von dort ging es nach dem legendären Ithaka und dort in die schön gelegene kleine Stadt Vathi. Der angekündigte starke Nordwestwind setzte am Nachmittag ein und bescherte uns in den folgenden zwei Tagen starke Böen. 


Als nächstes Ziel steht wieder Lefkas auf dem Programm. Von da aus sind es nur wenige Meilen nach Preveza, unserem Platz für das Winterlager. Wir haben aber noch etwas Zeit und wollen nochmal bis Korfu fahren, wo ein langgeplantes Treffen mit lieben Freunden ansteht. Darauf freuen wir uns.









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