Sonntag, 2. September 2018

Villasimius (Sardinien), 2. September 2018


San Vito lo Capo ist ein kleiner netter Urlaubsort im Nordwesten von Sizilien. Gelegen haben wir dort am selben Steg, an dem wir vor gut einem Jahr unseren neuen kleinen Dieseltank eingebaut hatten. Wir wurden gleich wiedererkannt und herzlich begrüßt, besonders von dem kubanischen Marinero, der uns damals mit seinem Optimismus motiviert hatte. 


Diesmal sind wir nur über Nacht geblieben und haben morgens früh um sieben San Vito wieder verlassen.
Lange 28 Stunden hat die Überfahrt von Sizilien nach Sardinien gedauert. Bei recht schwachem Wind sind wir die ersten Stunden motorgesegelt und konnten so immerhin bei niedriger Motordrehzahl gute Geschwindigkeit fahren. Dann gab es bis zum Abend absolute Windstille und die Schönwetterwolken am Himmel spiegelten sich im Wasser. Nach Sonnenuntergang kam eine leichte Brise auf, und wir konnten fast die ganze Nacht segeln.



Am folgenden Mittag haben wir unseren Ankerplatz östlich von Capo Carbonara auf Sardinien erreicht. Seitdem weht ein frischer Westwind und wir können nicht weiter. Vor dem Badestrand bei Villasimius liegen wir aber gut geschützt. 



Donnerstag kommt Clara nach Cagliari und das liegt nur 17 Meilen weiter. Wir haben also noch Zeit. Neben uns liegen Walter mit seinem walisischen Mitsegler und ein stück weiter Petra und Karsten, die wir noch von Almerimar kennen.
So hatten wir schon zwei gesellige Abende und haben dabei eine Menge Leergut produziert.
Inzwischen räumen wir auf und entmisten einiges. Schließlich müssen wir Platz schaffen für Mitseglerin Clara.




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