Sonntag, 25. September 2022

Albufeira, 25. September 2022

 

Heute Nachmittag sind wir von unserem dreitägigen Ausflug nach Ferragudo nach Albufeira zurückgesegelt. Der Ankerplatz direkt hinter den Molen des Rio Arade ist gut und beliebt. 


Manchmal kommt etwas Schwell vom Atlantik herein aber stören können eher die vielen Ausflugsschiffe und die Fischer, die mit Geschwindigkeit an den ankernden Booten vorbeifahren. Das direkte Umfeld ist ganz schön, besonders wenn die Abendsonne auf die Küste scheint. Ausblenden muss man dabei die vielen Hochhäuser der Praia da Rocha, auf der anderen Seite. Von Ferragudo haben wir schon früher berichtet. Der kleine Fischerort hat seinen Charme bewahrt und liegt malerisch am Flussufer.

Wir waren wieder viel mit Barbara und Hageh unterwegs. Entweder im Ort oder auf der Yagoona bzw. bei uns an Bord. Das ist sehr schön und die Tage vergehen wie im Fluge.

Heute sind wir dann bei schönem ablandigem Wind und kaum Welle zurückgesegelt. Nach den vielen Motortagen in diesem Jahr ein schöner Abschluss dieser Saison. 


Wir haben aber noch mehr als zwei Wochen bis zu unserem Flug. Kann also sein, dass wir noch einen weiteren kleinen Ausflug unternehmen.

 

 

 

 

 

 

Sonntag, 18. September 2022

Albufeira, 18. September 2022

 Die erste Woche im Hafen von Albufeira ist vorbei und wir sind noch dabei uns an diesen „stationären“ Zustand zu gewöhnen. Der Hafen an sich ist gut und sehr sicher. Er liegt ein bisschen „binnen“, und ist durch einen Kanal mit dem Meer verbunden. 

Die umgebenden Häuser und Hügel schützen zusätzlich, so dass wir hier nicht viel vom Wetter draußen mitbekommen. Die Marina ist mit Ferienwohnungen und Lokalen aller Art umbaut. Auf der Promenade viele Touristen, vornehmlich Engländer. 


Viele kommen wegen der Ausflugsschiffe zu den Höhlen an der felsigen Küste der Algarve. Tagsüber herrscht derzeit durchaus Trubel. Nachts, zum Glück, ist es aber weitgehend ruhig. Die Nachtruhe wird auch von den Kneipen eingehalten. Der ursprüngliche Fischerort Albufeira ist nur noch an wenigen Stellen zu erkennen. Auch dort fast nur Souvenirgeschäfte und Restaurants. 

Kurz gesagt: ursprünglich und portugiesisch ist es hier eher nicht. Das wussten wir alles vorher. Wir sind hier wegen dem guten Hafen, dem moderaten Liegegeld, der guten Versorgung und der schönen Umgebung im Hinterland und an der Küste der Algarve. Und man kann vom Hafen aus sehr schön zur Steilküste spazieren gehen.

An diesem Wochenende haben wir zehnfachen Trubel. Draußen werden Regatten ausgetragen während hier drinnen das große Rahmenprogramm stattfindet. Auf der riesigen Bühne spielen an drei Tagen portugiesische Bands Rock und Pop.


Buden bieten alles vom Döner bis zur Cataplana. Oldtimer-Paraden und Kunsthandwerk fehlen auch nicht. Wir waren auch schon unterwegs aber wir freuen uns auch schon auf das Ende der Veranstaltung.

Besonders schön ist für uns, dass Barbara und Hageh unsere direkten Stegnachbarn sind. Wir unternehmen viel gemeinsam. Vor einigen Tagen haben sie uns zu einem Ausflug in das Umland mitgenommen. Wir haben Silves besucht, einem hübschen Städtchen in etwa 25 km Entfernung. 

Silves liegt sehr schön zwischen grünen Hügeln. Die recht große Burganlage thront über dem Ort und bietet einen weiten Blick in die Umgebung. Nach einem ausgezeichneten Mittagessen ging es nochmal ans Meer, bei Armacao de Pera. 

In der kommenden Woche wollen wir noch einmal gemeinsam die Leinen lösen und für ein paar Tage nach Portimao und Alvor segeln. Das Wetter ist ja weiterhin schön, auch wenn es in den vergangenen Tagen zum Teil auch bedeckt war. Ein bisschen geregnet hat es auch. Insgesamt ist es hier aber sehr angenehm. 

 

 

 

Montag, 12. September 2022

Albufeira, 12. September 2022

 Eine Woche lang haben wir vor Culatra geankert. Man liegt dort sehr gut und der Aufenthalt war sehr schön. Die Insel ist immer wieder wie ein kleines Paradies, im dem die Zeit stehen geblieben ist. Zumindest fast. 

Der Ort ist aufgeräumter, überall sind Hinweise zum Umweltschutz aufgestellt und Solarzellen zur öffentlichen Stromversorgung wurden installiert. Die Waren für die Restaurants und kleine Supermärkte werden aber immer noch am Strand auf alte rostige Traktoren umgeladen. 

Die Fischer und Muschelsammler sitzen nach getaner Arbeit im Schatten und kommentieren das allgemeine Treiben. 

Eine sehr friedliche und einladende Atmosphäre. Dazu ein klarer Himmel und gute Weitsicht. Der Strand auf der Atlantikseite weit und weiß. 

Da spielen die wenigen nicht so angenehmen Erfahrungen (Starker Wind an manchen Tagen, eine zeitweise Invasion von kleinen Fruchtfliegen und die vorbeirasenden Motorboote) kaum eine Rolle.

Letzten Dienstag kamen dann Barbara und Hageh mit ihrer Yagoona zu uns an den Ankerplatz. Das hat uns sehr gefreut. Seitdem haben wir einiges gemeinsam unternommen, hauptsächlich natürlich gut gespeist und gut getrunken. Und dabei über tausend Themen geredet.

Gestern schließlich sind wir gemeinsam hier nach Albufeira gefahren, wo sie schon lange ihren festen Liegeplatz haben. Und wir jetzt auch.

Seit heute ist es etwas regnerisch und kühler. Jetzt stehen praktische Themen an. Wäsche waschen, neue SIM-Karte beschaffen usw.

Wir richten uns hier für längere Zeit ein.