Was war noch? Ach ja: die Toilettenpumpe ausgebaut,
gereinigt, mit neuen Ventilklappen versehen und nach drei Versuchen wieder
korrekt eingebaut. Die Deckenverkleidung abgebaut und dahinter eine knarrende
Holzverstrebung wieder anlaminiert. Den Dieselfilter gereinigt und mit neuem
Einsatz bestückt. Dabei festgestellt, dass der Schlauch vom Tank praktisch
undurchlässig war. Nach kräftigem Durchpusten war er wieder frei, was ich durch
ein mittleres Dieselbad meinerseits feststellen konnte.
Diese Tätigkeiten sind auf engstem Raum zusammengefaltet zu erledigen, bei 35 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit. Der Schweiß rinnt aus allen Poren und alles was man berührt ist nass und klebrig. Das gilt natürlich auch für alle anderen Tätigkeiten und besonders beim Kochen. Linderung verschafft uns der neu erworbene Großventilator, der buchstäblich Tag und Nacht in Betrieb ist.
Diese Tätigkeiten sind auf engstem Raum zusammengefaltet zu erledigen, bei 35 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit. Der Schweiß rinnt aus allen Poren und alles was man berührt ist nass und klebrig. Das gilt natürlich auch für alle anderen Tätigkeiten und besonders beim Kochen. Linderung verschafft uns der neu erworbene Großventilator, der buchstäblich Tag und Nacht in Betrieb ist.
Schön sind immer die Abende und die Nacht. Um 17:30
Uhr wir es schnell dunkel und von den etwas entfernten
Sonnen-Untergangs-Restaurants dringt gedämpfte Livemusik. Freitags kocht der Marina-Inhaber
Fillipe abends für die Crews und man sitzt in internationaler Gemeinschaft auf
der Terrasse.
Nachts gibt es fast immer kräftige Schauer, die
gegen Morgen wieder abklingen. Das bringt vorübergehend angenehme Abkühlung.
Leider muss dann hastig die Luke über unserer Koje geschlossen werden.
Ab Montag haben wir für fünf Tage ein Auto
gemietet. Damit wollen wir Richtung Bahia fahren und etwas das Hinterland erkunden.
Wahrscheinlich haben wir uns wieder zu viel vorgenommen. Die Entfernungen sind
groß und die Strassen schlecht. Vom Fahren bei Nacht wird dringend abgeraten: Fußgänger,
Schlaglöcher und die gefürchteten Schwellen zur Tempobegrenzung könnten
übersehen werden. Wir werden sehen, wie weit wir kommen.
Uns geht es gut, wir fühlen uns wohl. Die Brasilianer
zu denen wir hier etwas Kontakt haben leben einfach aber offensichtlich nicht katastrophal
schlecht. Sie sind meist gut gelaunt und freundlich. Oft hören wir, dass
Brasilien sich seit Lula sehr gebessert habe.
Das gilt scheinbar für die Metropolregionen wie hier, mit Bautätigkeit, Gewerbe, Handel, Tourismus etc. Wir bleiben natürlich die „Exoten“ und auch in 10 Km Entfernung wissen sie, dass wir nur von den Segelbooten in Jacaré kommen können.
Das gilt scheinbar für die Metropolregionen wie hier, mit Bautätigkeit, Gewerbe, Handel, Tourismus etc. Wir bleiben natürlich die „Exoten“ und auch in 10 Km Entfernung wissen sie, dass wir nur von den Segelbooten in Jacaré kommen können.
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