Drei Tage
waren wir in Ermoupolis. Die Stadt ist ideal um Lebensmittel zu bunkern, den
städtischen Betrieb zu erleben und spazieren zu gehen.
Strom, Wasser, Internet
und sogar gute warme Duschen haben wir auch gerne genutzt. Einzig der Schwell
an der Pier war lästig. Obwohl durch lange Molen scheinbar gut geschützt, findet
die Dünung von draußen den Weg bis in den letzten Winkel des Hafens.
Außerdem
brausen alles paar Stunden große Fähren mit rücksichtsloser Geschwindigkeit
herein um nach einer Schleuderdrehung rückwärts anzulegen. Die kleineren
Schiffe im Hafen tanzen wild an den Festmachern, Leinen ächzen und Gangways
poltern gegen den Kai. Das
erleichterte den Abschied.
Nach etwa 30 Meilen in südwestlicher Richtung
erreichten wir die Insel Serifos. Die tiefe Bucht Leivadi bietet einen guten Hafen
und ausreichend Ankermöglichkeiten zu Füssen der Chora, die sich hoch oben an
den Berg schmiegt.
Wir haben etwas abseits vom Trubel der Charterboote geankert
und hatten dadurch zwei wirklich schöne und ruhige Abende.
Für den
Aufstieg zur Chora haben wir den örtlichen Bus gewählt, zurück zum Hafen ging
es über tausend Stufen auf dem alten Verbindungspfad. Ein lohnenswerter Ausflug.
Da der
Wetterbericht für heute starken Wind aus Ost vorhersagte, ging es uns darum, rechtzeitig
einen guten Ankerplatz für diese Windrichtung anzusteuern.
Also haben
wir gestern die schöne Brise genutzt und sind nach Sifnos gesegelt.
Ein paar
Ferienhäuser und die üblichen Tavernen liegen um diese beschauliche Bucht.
Heute sind
wir den ganzen Tag an Bord geblieben, während die starken Böen von den Bergen
herunterbrausen. Wir werden dabei mal nach rechts und mal nach links gedrückt aber
der Anker hält, das ist die Hauptsache.
Hallo Ihr Lieben,
AntwortenLöschenes ist schön eure Reise zu verfolgen da wir selbst vor gut 2 Jahren die Inseln besucht haben.
Weiterhin eine Handbreit Wasser unterm Kiel.
Edith und Herwart