Wo waren wir
nochmal beim vorletzten Stopp? Wo ist dieses Foto entstanden? Da müssen wir
schon mal im Logbuch nachschauen. Mirsíni auf Skhinoúsa, eine kleine Insel
südlich von Naxos.
An manchen
Tagen in letzter Zeit stellt sich eine gewisse Inselsättigung ein. Auch die
Ankunft auf Folegandros war ein Beispiel dafür. Felsige Bergrücken, nur sehr spärlich
mit stacheligem Buschwerk bedeckt. Die Bilder widerholen sich.
Dann aber
wieder schöne Buchten, das klare Wasser und kleine hübsche Orte. Wir werden uns
später sicher danach sehnen.
Von Amorgós
sind wir, nach einer Übernachtung in einer kleinen Bucht ganz im Westen, bei
der wir auch das Wrack der Olympia besichtigt haben, nach Ios gesegelt.
Ios ist eine
lebendige Insel mit vielen Ferienanlagen und entsprechendem Massenbetrieb. Außerdem
scheinen sich im Hafen alle Fährlinien der Region zu kreuzen. Große und kleine
Fähren kommen in kurzen Abständen und rauschen nach wenigen Minuten Aufenthalt
mit Vollgas durch die langgestreckte Hafenzufahrt davon. Denen sollte man nicht
in die Quere kommen.
Auch wir
haben die günstigen Verbindungen genutzt und gemeinsam mit Ulla und Werner die
Insel Santorini für einen Nachmittag und Abend besucht. Ich war ja etwas
skeptisch (Inselsättigung?) aber es hat sich wirklich gelohnt.
Santorini ist
sehenswert. Die weißen Orte, die hoch oben auf dem Kraterrand thronen und die Kreuzfahrer,
die in der versunkenen Kaldera ankern liefern die entsprechenden Bilder.
Die Gassen von
Thira sind überflutet von tausenden von Touristen, die vom Kreuzfahrerterminal
mit der Seilbahn oder auf dem Rücken von armen Eseln den steilen Weg nach oben
erklimmen. Hunderte von Hotels, Restaurants und Souvenirgeschäften bestimmen
das Bild. Dazwischen aber immer wieder der atemberaubende Blick auf den
halbmondförmigen Kraterrand und das glitzernde Meer weit unten.
Abends haben
wir, etwas abseits vom Rummel, etwas gegessen und später am bescheidenen Busbahnhof
auf unsere Rückfahrt zum kleinen Fährhafen gewartet. Um 23:00 Uhr waren wir
wieder in Ios und an Bord zurück. Ein schöner Ausflug.
Dann die
Überfahrt nach Folegandros, weitgehend unter Segel. Eine deutlich
bescheidenere Insel, mit dem typischen kleinen Fährort und der Chora, wieder
hoch oben auf einer Klippe auf der Nordseite der Insel.
Ein hübscher
Ort, mit von Bäumen beschatteten kleinen Plätzen und viel Grün.
Wie eine Oase
in der ansonsten steinigen Insel.
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