Freitag, 15. Juni 2018

Folegandros, 15. Juni 2018


Wo waren wir nochmal beim vorletzten Stopp? Wo ist dieses Foto entstanden? Da müssen wir schon mal im Logbuch nachschauen. Mirsíni auf Skhinoúsa, eine kleine Insel südlich von Naxos.


An manchen Tagen in letzter Zeit stellt sich eine gewisse Inselsättigung ein. Auch die Ankunft auf Folegandros war ein Beispiel dafür. Felsige Bergrücken, nur sehr spärlich mit stacheligem Buschwerk bedeckt. Die Bilder widerholen sich.
Dann aber wieder schöne Buchten, das klare Wasser und kleine hübsche Orte. Wir werden uns später sicher danach sehnen.
Von Amorgós sind wir, nach einer Übernachtung in einer kleinen Bucht ganz im Westen, bei der wir auch das Wrack der Olympia besichtigt haben, nach Ios gesegelt. 


Ios ist eine lebendige Insel mit vielen Ferienanlagen und entsprechendem Massenbetrieb. Außerdem scheinen sich im Hafen alle Fährlinien der Region zu kreuzen. Große und kleine Fähren kommen in kurzen Abständen und rauschen nach wenigen Minuten Aufenthalt mit Vollgas durch die langgestreckte Hafenzufahrt davon. Denen sollte man nicht in die Quere kommen.


Auch wir haben die günstigen Verbindungen genutzt und gemeinsam mit Ulla und Werner die Insel Santorini für einen Nachmittag und Abend besucht. Ich war ja etwas skeptisch (Inselsättigung?) aber es hat sich wirklich gelohnt.
Santorini ist sehenswert. Die weißen Orte, die hoch oben auf dem Kraterrand thronen und die Kreuzfahrer, die in der versunkenen Kaldera ankern liefern die entsprechenden Bilder.


Die Gassen von Thira sind überflutet von tausenden von Touristen, die vom Kreuzfahrerterminal mit der Seilbahn oder auf dem Rücken von armen Eseln den steilen Weg nach oben erklimmen. Hunderte von Hotels, Restaurants und Souvenirgeschäften bestimmen das Bild. Dazwischen aber immer wieder der atemberaubende Blick auf den halbmondförmigen Kraterrand und das glitzernde Meer weit unten. 



Abends haben wir, etwas abseits vom Rummel, etwas gegessen und später am bescheidenen Busbahnhof auf unsere Rückfahrt zum kleinen Fährhafen gewartet. Um 23:00 Uhr waren wir wieder in Ios und an Bord zurück. Ein schöner Ausflug.


Dann die Überfahrt nach Folegandros, weitgehend unter Segel. Eine deutlich bescheidenere Insel, mit dem typischen kleinen Fährort und der Chora, wieder hoch oben auf einer Klippe auf der Nordseite der Insel.


Ein hübscher Ort, mit von Bäumen beschatteten kleinen Plätzen und viel Grün. 



Wie eine Oase in der ansonsten steinigen Insel. 








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