Mit Milos
haben wir wieder den westlichen Teil der Kykladen erreicht. Als nächstes
erwartet uns die Überfahrt zurück zum griechischen Festland, dem Peloponnes. Um
die relativ lange Etappe von etwa 70 Meilen etwas zu verkürzen, wollen wir
zunächst einen Schlag nach Norden segeln, nach Serifos. Von dort auch sind es nur ca. 55 Meilen, eine
Verkürzung um etwa 3 Stunden Fahrt.
In den
letzten Wochen bestimmt zunehmend der Meltemi unsere Reiseplanung.
Dieser recht kräftige
Nordwind setzt sich alle paar Tage durch und führt in diesem Revier zu
unangenehmen Seegang. In den ruhigen Tagen dazwischen läuft man allerdings
Gefahr, mangels Wind motoren zu müssen. Täglich werden die Windvorhersagen
studiert.
Von
Folegandros sind wir mit einer Übernachtung im kleinen Hafen von Kimolos nach
Milos gekommen.
Diese etwas größere
Insel ist beliebt und gut besucht und wegen der auffälligen Gesteinsfärbungen
bekannt.
Wir haben in
der Wind-Wartezeit ein Auto gemietet, einige Ziele der Insel besucht und die
Gelegenheit für einen Großeinkauf und einen Laundrybesuch genutzt.
Nach drei
Tagen an der Pier haben wir uns jetzt wieder an den Anker verholt und genießen
die Ruhe, den kühlenden Wind und das warme und klare Wasser.
Morgen früh
wollen wir also weiter. Nach fast drei Monaten verlassen wir langsam die
Inselwelt der Ägäis und machen uns auf den Weg zurück in das Ionische Meer. Wir
haben aber noch reichlich Zeit und so werden wir weiterhin in kleinen Etappen
und mit vielen Pausen unterwegs sein.
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