Samstag, 11. Mai 2019

Roda de Barà, 11. Mai 2019


Roda de Barà liegt ca. 12 Meilen nordöstlich von Tarragona. Der Ort ist erst vor wenigen Jahrzehnten entstanden, eine sogenannte Urbanisación. 


Auch die Marina ist neu und wirbt mit günstigen Preisen um Kunden.
Im Gegensatz zum südlichen Spanien ist es hier geradezu üppig grün. 



Sowohl die Parks als auch die vielen Gärten sind eine Wohltat für das Auge. Häufig sieht man prächtig gediehene Mispelbäumchen. 



Bis Barcelona sind es noch ca. 35 Meilen. Da wir nicht zum Wochenende ankommen wollen, bleiben wir noch bis morgen hier. 
Von Valencia aus sind wir, mit einem Zwischenstopp in Castellón de la Plana, zum kleinen Fischerort Las Casas de Alcanar gefahren, direkt südlich des Ebro-Deltas.

Dieser Ort wurde uns von Freunden empfohlen, die vor 30 Jahren mit ihren Booten hier waren und bis heute davon schwärmen. Es stimmt; ein kleiner netter Ort ohne Hotels und Hochhäuser, dafür mit einem Fischmarkt, an dem der tägliche Fang öffentlich versteigert wird. 



Wir waren das einzige Gastboot und wurden vom offenbar unterbeschäftigten Hafenpersonal freundlich umsorgt.
Leider war das Wetter grau und dunstig, was den Charme des Ortes etwas gedämpft hat.
Zwei Tage später haben wir das ausgedehnte Schwemmland der Ebro-Mündung umrundet und nach etwa 30 Meilen in der nördlichen Einbuchtung geankert. 


Eine weitläufige Lagunenlandschaft und viele Wasservögel. Der Schwell der südlichen Dünung fand trotzdem den Weg zu unserem Ankerplatz und bescherte uns eine mäßig ruhige Nacht. 



Am nächsten Morgen Sonne und Windstille. Nur einige Fischer tuckerten zu ihren Netzen oder Reusen. 


Nach dem Frühstück ging es weiter, später durch die Tankerreede vor der Hafenstadt Tarragona. Nur teilweise konnten wir segeln, bis wir schließlich hier in Roda angekommen sind.





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