Sonntag, 24. Juli 2022

Punta Negra, 24. Juli 2022

 

Von der Cala Moltó aus, sind wir an der Ostküste Mallorcas entlang nach Süden motorgesegelt, an Cala Ratjada und Porto Cristo vorbei bis Portocolom. Dort waren wir in den vergangenen Jahren mehrfach. 


Das Städtchen ohne Bausünden ist sympathisch, die Bucht sicher und an der bezahlbaren Boje liegen wir entspannt. Wasser und Duschen stehen zur Verfügung und die Versorgungslage ist gut. Was wollen wir mehr. 

Einen funktionierenden Kühlschrank zum Beispiel. Unserer schwächelt seit einiger Zeit. Er arbeitet den ganzen Tag ohne Pause und schafft doch nur noch eine milde Kühle. Nur noch nachts darf er Pause machen. Mechaniker sind kaum zu finden, überbeschäftigt und auf Wochen ausgebucht. An eine Boje oder auf den Ankerplatz kommen sie ohnehin nicht. 

Die drei Tage in Portocolom waren trotzdem schön. Besonders mal wieder der abendliche Spaziergang um die Bucht in den alten Teil der Stadt. Außerdem hat Farida uns an Bord besucht.



Dann ging es weiter um die Südostecke Mallorcas herum nach Es Trenc. Eine weitläufige Bucht mit durchgehen weißem Sandgrund. Sehr beliebt und entsprechend voll. Platzt ist trotzdem für alle da. 

Inzwischen hatte Hubert einen ihm bekannten Mechaniker kontaktiert. Dieser ist bereit unser Kühlschankproblem in seinen engen Kalender einzuschieben. Montag sollen wir uns neben der Einfahrt in den großen Hafen von Palma bereithalten. Er will mit seinem Boot kommen. (Spätestens Dienstag oder Mittwoch, schob er nach). Unser Optimismus ist um eine Spur gedämpft.

Erst kam ja das Wochenende. Zwei Tage lagen wir neben dem Yachthafen von Arenal am Anker. Etwas unruhig am Tag durch die auflandige Brise und in der Nacht durch das Gegröhle, dass vom Ballermann über die Bucht bis zu uns drang. 

 

Heute, noch vor dem Frühstück, sind wir deshalb nach Punta Negra gewechselt. Hier ist es beschaulich schön und von hieraus können wir auch schnell den Hafen von Palma erreichen. 

Wir haben auch tatsächlich einen Platz für unseren Anker gefunden. Man bedenke, es ist Sonntag und inzwischen liegen an die 30 vollbesetzte kleine Motorboote um uns herum. Wir rechnen aber damit, dass die allermeisten gegen Abend abgefahren sind.


 

 

 

 

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