Zwei Tage lagen wir an der Punta Negra. Als wir gar nicht mehr damit gerechnet hatten und nach erfolglosen Versuchen, unseren Kühlschranktechniker zu erreichen, meldete er sich überraschenderweise noch am Montag und kündigte an, dass er in 20 Min. an unserer kleinen Bucht sein würde.
Freude und Erleichterung waren groß. Er kam pünktlich und gut gelaunt. Es gab neue Dichtungen und frisches Kühlmittel. Noch schnell ein kaltes Bier und Bernd war wieder weg. Unser Kühlschrank läuft seitdem wie gewohnt, d.h., leidlich gut. Er ist immerhin mindestens 25 Jahre alt und hält sich dafür noch ganz wacker.
Als stärkerer Wind angekündigt wurde, segelten wir nach Santa Ponça, nur 12 Meilen weiter. Hier liegen wir nun seit fünf Tagen, wieder vereint mit unseren Segelfreunden dieses Sommers: GLEC, Summer und Black Dream. Es wurde wieder abwechselnd gekocht und auf das leckere Essen folgte immer ein geselliges Miteinander bis spät in die Nacht.
Zwischendurch waren noch einmal Farida und Hubert zu Besuch, diesmal verstärkt durch Faridas Bruder Jamal mit Frau Jana und der kleinen Tamira.
Die ganze Zeit über war es sehr heiß. Sommer auf Mallorca eben. An Bord sorgte meist die nachmittägliche Brise für erträgliche Bedingungen.
Unsere Seglergruppe löst sich ab morgen wieder auf. Während unsere Freunde andere Buchten auf der Insel aufsuchen möchten, geht es für uns morgen Früh rüber nach Ibiza. Leider soll es bis auf Weiteres keinen Segelwind in dieser Gegend geben. Also werden wir die ca. 55 Meilen-Strecke wohl motoren müssen. Ibiza dient uns dann als Sprungbrett für die Weiterfahrt zum spanischen Festland.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen