Eigentlich nicht das angemessene
Wetter für das 60. Thronjubiläum der Königin Elisabeth, das heute hier gefeiert
wird. Die Englandfähnchen und sonstige bunten Flaggen, mit denen die meisten
Schiffe geschmückt sind, kleben traurig in der Nässe.
Gestern, einem Tag mit
sehr klarer Sicht, gab es nach dem schönen Mondaufgang ein gewaltiges Feuerwerk
über der Bucht, das von vielen Schaulustigen bewundert wurde.
Über das Wochenende hat
sich der Hafen immer mehr mit englischen Segel- und Motorbooten gefüllt, die
über die Toppen mit Flaggen und Wimpeln bunt geschmückt waren. Auch in den
Strassen, den Häusern und in den Fensterauslagen der Geschäfte ist alles mit
Bildchen der Königin und UK-Fähnchen verziert.
St. Peter Port ist auch
sonst ein quirliges Städtchen, dessen Strassen und Gassen in die umgebenden
Hügel hinaufführen. Viele Geschäfte mit zollfreier Ware locken konsumwillige
Kunden.
Die Kanalinseln sind
weitgehend autonom und gehören nicht zur EU.
Besonders auffällig ist
hier der Tidenhub von 8,50 m, der besondere Anforderungen an die Ausgestaltung der Hafenanlagen stellt. Die
Marina in der wir liegen ist in der Einfahrt durch eine Schwelle von der Bucht
getrennt, die verhindert, dass das Becken bei Niedrigwasser leer läuft. Will
man in den Hafen, muss man warten, bis der Wassertand so hoch ist, dass man
gefahrlos über diese Schwelle fahren kann.
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