Dienstag, 10. Juli 2012

Muros, 10. Juli 2012

Bevor wir den Anker geschmissen haben, sind wir zweimal durch das Ankerfeld gekreist und haben den besten Platz gesucht. Wassertiefe, Abstand zu den anderen Schiffen und zum Ufer sollten passen.
Als der Anker dann saß, lagen wir doch zu dicht an einer Boje. Also 30 m Kette wieder hochkurbeln und ein stück weiter erneut probieren. Diesmal waren wir zufrieden. Jetzt liegen wir 100 m von einer Anlegemöglichkeit für das Schlauchboot direkt an der Waterfront von Muros, einem hübsch gelegenen Ort an einer von Hügeln umgebenen Bucht in der Ria von Muros.


Nach einem grauen Morgen hatten wir heute einen schönen Segeltag und haben um 13:00 Uhr das Kap Finisterre in gebührendem Abstand passiert. Mit ausgebaumter Genua und festgesetztem Groß ging es mit Rauschefahrt (7 bis 8 Knoten) an der felsigen Küste entlang.


Die letzte Nacht haben wir in Muxia verbracht, einen kleinen Ort dessen Hauptattraktion eine Kappelle ist, die das offizielle Ende des Pilgerweges nach Santiago de Kompostela markiert. Gelegen haben wir in einem neuen Yachthafen um den sich niemand kümmert, und der zu unserem Leidwesen hauptsächlich von tausenden von Möven bewohnt war, die nachts und morgens einen heiden Lärm gemacht haben.



Davor haben vor die Tage in Coruna mit Fahrradtouren durch die Stadt und zum Hercules-Leuchtturm verbracht (die mehrfach im Regen endeten). Abends haben wir uns meist mit den anderen Yachties getroffen.


Auf dem Fischmarkt haben wir in Abstimmung mit unserem Fischbestimmungsbuch einen bunt gescheckten Fisch gekauft, den Petra dann im Ofen gegart hat.



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