Besucht haben wir auch die
Kirche auf dem Hügel Santa Luzia, von der man einen wunderschönen Blick auf die
Stadt, die alte Stahlgitterbrücke über den Rio Lima und die Ebene südlich davon
hat.
Es war Wochenende und der Park um die Kirche herum war von unzähligen
Familien mit Pic-nic-Decken und Kühltaschen bevölkert, die dort den Tag
verbrachten.
Von Viana sind wir nach
Póvoa de Varzim gefahren, das nicht weit nördlich von Porto liegt und durch
eine moderne Schnellbahn gut an diese interessante Stadt angebunden ist.
Außerdem hatten wir gehört, dass man in Póvoa gut und günstig liegen kann. Das
kam uns zu pass, da wir noch einige Tage bis zum Besuch von Hans hier
verbringen wollten.
Höhepunkt in dieser Gegend
ist natürlich der Besuch von Porto, mit der berühmten Altstadt am Ufer de
Flusses Douro.
Der Ort, vom Kabeljau- und Sardinenfischerdorf zum mittelgroßen Seebad mutiert, ist mäßig reizvoll. Die Leute vom Hafen sind aber sehr nett, es gibt große Supermärkte und kleine Bäckereien und der Hauptstrand mit der breiten Promenade zeiht viele Besucher an.
Wegen der günstigen Preise und dem vielen Platz liegen hier Boote diverser Nationalitäten im Wasser und an Land, manche offensichtlich schon seit längerer Zeit.
Donnerstagabend kam
schließlich Hans zu Besuch, der die 20 km vom Flughafen gegen einen strammen Nordwind radeln
musste.
Am nächsten Tag sind wir
dann die 13 sm nach Leixoes gesegelt, einem Industrie- und Handelshafen in
einem Vorort von Porto gelegen. Der Hafen wurde als wenig attraktiv
beschrieben, was wir nur bedingt bestätigen können. Der nahe liegende
Containerhafen bietet Lebendigkeit ohne besonders zu stören und auch im
Yachthafen gibt es immer etwas zu sehen.
Über eine Klappbrücke kommt man ins
gegenüberliegende Matosinhos, von wo aus man mit der Straßenbahn oder dem Bus
ins nahe Porto fahren kann.
Was wir natürlich auch
gemacht haben.
Porto ist eine Großstadt
mit ausgedehnten Vororten, aber am Fluss entlang und vor allem in der Altstadt
äußerst interessant und eine wahre Augenweide.
Viele große Kirchen und
andere pompöse Gebäude wie der Bahnhof Sao Bento verteilen sich über die Hügel
der engen Altstadt, inmitten einer sehr alten und pittoresken Bausubstanz, die
teilweise leider sehr baufällig ist.
Tief unten, von spektakulären
Brücken gekreuzt, fließt der Douro. Am linken Ufer, gegenüber der Altstadt,
liegen die bekannten Portweinkellereien, von denen wir auch eine besucht haben.
Beschwingt durch die
Weinprobe sind wir anschließend weiter durch die Altstadt gestiegen, die uns
noch bunter und beeindruckender vorkam.
In einem einfachen
Restaurant haben wir dann noch gegrillte Sardinen gegessen, die einfach so wie
sie aus dem Wasser kommen auf den Grill gelegt werden. Die Innereien hat man
dann auf dem Teller. Aber sehr lecker.
Zweimal waren wir in Porto
und wissen natürlich, dass es dort auch weiterhin viel zu entdecken gäbe.
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